Fünf Fragen an… Jakob Stade
● Wen möchten Sie gerne einmal kennenlernen?
Usain Bolt, weil er der Star unserer Sportart ist. Aber auch Marc Reuther würde ich gerne einmal treffen. Er ist mehrfacher Deutscher Meister über die 800 Meter und mein sportliches Vorbild. Von ihm könnte ich mir si cher noch ein paar Tipps holen.
● Mit welcher Sportart können Sie nichts anfangen?
Da fällt mir spontan Sportfischen ein.
Kissinger SC: „Man hat mein Talent erkannt und mir geraten, zu einem Verein zu gehen.“Nebenbei war Stade auch noch im Kinderturnen aktiv und spielte einige Zeit Badminton in der Schule. In seiner Freizeit geht es ab und an mit Freunden auch auf den Fußballplatz.
An erster Stelle steht aber die Leichtathletik: „Es gibt so viele Disziplinen, da ist für jeden etwas dabei. Das macht die Faszination aus.“Dennoch ist der 16-Jährige froh, als Läufer zu starten. „Ich bin vor
Ich habe neulich zufällig ein Video davon gesehen. Einfach nur rumsitzen und warten bis einer anbeißt – sport licher Wettbewerb sieht für mich anders aus. Da geht es jetzt aber nicht um die Bewegung. Schach ist für mich schon ein ernst zu nehmender Wett bewerb.
● Womit kann man Sie auf die Pal me bringen?
Wenn jemand behauptet, dass Laufen langweilig ist. Solche Leute sind noch nie im Wettbewerb gelaufen und können gar nicht wissen, von was sie
Wettkämpfen immer sehr nervös. Bei technischen Disziplinen hätte ich einen Nachteil, aber so kann ich die Nervosität einfach rauslaufen.“Um sich konzentrieren zu können, geht Stade die Läufe vor dem Start im Kopf durch. „Das hilft mir.“
Die Sommersaison neigt sich für die heimischen Leichtathleten dem Ende zu. Nach den Herbstferien geht es in der Halle weiter. Dann will Jakob Stade die Grundlagen für die kommende Freiluftsaison legen. Dabei hat sich der 16-Jährige neben reden. Aber auch Arroganz und Selbst verliebtheit gehen gar nicht.
● Was ist Ihre größte Schwäche?
Mir fehlt manchmal der letzte Biss. Manche geben erst recht Gas, wenn der Konkurrent zehn Meter vorne liegt. Das fällt mir eher schwer.
● Haben Sie ein Lebensmotto?
Quitter never win, winner never quit – oder eher, dass man sein Ziel nicht aus den Augen verlieren soll und wei termacht, auch wenn es mal keinen Spaß macht. Das gilt für den Sport, aber auch sonst. (sry)
seiner Paradestrecke auch über die 400 Meter einiges vorgenommen. Außerdem will es der Meringer in den Bundeskader schaffen. „Es wäre schön, mal international zu starten“, so Stade, für den aber der Spaß im Vordergrund steht. „Geld verdienen kann man mit dem Sport ohnehin kaum. Natürlich will ich gewinnen, aber mir macht der Sport einfach viel Spaß. Auf der Bahn sind wir Konkurrenten. Ansonsten bin ich mit vielen anderen Läufern befreundet.“