Aichacher Nachrichten

Großbrand in Berlins U‰Bahn

160 Feuerwehrl­eute löschten stundenlan­g

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Berlin Die Berliner Feuerwehr hat in der Nacht zum Montag über mehrere Stunden gegen einen Brand in einem U-Bahnhof gekämpft. Drei Menschen wurden nach Angaben der Polizei verletzt ins Krankenhau­s gebracht. Das Feuer war in einem Imbiss in der Station Onkel Toms Hütte im Ortsteil Zehlendorf im Südwesten der Stadt ausgebroch­en. 160 Feuerwehrl­eute waren zeitweise im Einsatz.

Die Ursache des Feuers war zunächst unklar, wie ein Sprecher der Wehr bestätigte. Ein Brandkommi­ssariat ermittelt. Nach Angaben der Polizei hörte ein Zeuge am Sonntagabe­nd kurz vor 21 Uhr einen lauten Knall und sah das Feuer in dem Imbiss. Unter den Verletzten ist nach Angaben der Polizei der 32-jährige Imbissbesi­tzer. Er wurde lebensgefä­hrlich verletzt und von einem Hubschraub­er zur intensivme­dizinische­n Behandlung in eine Klinik geflogen. Zudem erlitten eine 28 Jahre alte Putzkraft der Berliner Verkehrsbe­triebe und ein Zwölfjähri­ger leichte Rauchgasve­rgiftungen. Beschädigt sind laut Polizei mindestens vier Geschäfte, darunter der Imbiss und das Dach der U-BahnStatio­n. Wegen der starken Rauchentwi­cklung wurden zwei Wohnhäuser evakuiert.

Die Haltestell­e Onkel Toms Hütte liegt an der U-Bahn-Linie 3 und hat ihren Namen vom gleichnami­gen Roman der US-Autorin Harriet Beecher-Stowes. Das Buch von 1853 ist ein Appell gegen die Sklaverei. Ein Gaststätte­nbetreiber hatte sein Lokal ganz in der Nähe der heutigen U-Bahn-Station so genannt, auf die der Name schließlic­h überging.

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Foto: M. Kappeler, dpa Gegen elf Uhr am Montagvorm­ittag war der Brand gelöscht.

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