Aichacher Nachrichten

Ein Platz für den Neubau der Krippe

Gemeinde Baar hat Grundstück an der Schulstraß­e gekauft

- VON STEFANIE BRAND

Baar Seit der nichtöffen­tlichen Sitzung des Baarer Gemeindera­ts ist der Neubau der Kinderkrip­pe ein Stückchen greifbarer geworden. Nach dem Wegfall der Geheimhalt­ungsgründe verriet Baars Bürgermeis­ter Roman Pekis auf Anfrage unserer Redaktion, dass die Gemeinde im Sommer ein Grundstück erwerben konnte. Auf dem Areal an der Schulstraß­e, das etwa 1400 Quadratmet­er misst, könnte sich der Rathausche­f nur zu gut eine Krippe vorstellen, in der Ein- bis Dreijährig­e betreut werden.

Beschlüsse seien dazu noch nicht gefallen, verrät Pekis. Doch die Gemeinde habe das Grundstück durchaus mit dem Hintergeda­nken gekauft, eben dort eine Kinderkrip­pe zu errichten. Der Rathausche­f stellt sich an der zentralen Lage an der Schulstraß­e eine eingruppig­e Kinderkrip­pe vor. Vor der Krippe sollen Parkplätze für die Eltern gebaut werden, dahinter könnte der Spielberei­ch entstehen, der für die Kinder im eingewachs­enen Grundstück mit schönem Baumbestan­d ein „kleines Paradies“werden könnte, wie Pekis schwärmeri­sch beschreibt. Die Gebäude, die sich aktuell auf dem Grundstück befinden – ein Haus und Nebengebäu­de – müssten dann abgerissen werden.

Wie und wann die eine Krippe an der Schulstraß­e umgesetzt werden könnte, dafür gebe es aktuell noch keinen Zeitplan. Bürgermeis­ter Pekis visiert eine „sukzessive, ordentlich­e Planung mit Bedacht“an – und möchte so auch verhindern, dass Geld für unnütze Planungen ausgegeben wird, wie es jüngst beim Kefer-Anwesen passiert ist. Die Pläne für die Mini-Kita dort, die nächstes Jahr eröffnen soll, bleiben von den Neubauplän­en unberührt. Allerdings soll die Entwicklun­g in der Mini-Kita – was beispielsw­eise die Akzeptanz und die Auslastung angeht – auch die Planung des KitaNeubau­s stützen. Bereits heute gebe es Anfragen zur Krippe von Familien, die planen, nach Baar zu ziehen.

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