Ein Platz für den Neubau der Krippe
Gemeinde Baar hat Grundstück an der Schulstraße gekauft
Baar Seit der nichtöffentlichen Sitzung des Baarer Gemeinderats ist der Neubau der Kinderkrippe ein Stückchen greifbarer geworden. Nach dem Wegfall der Geheimhaltungsgründe verriet Baars Bürgermeister Roman Pekis auf Anfrage unserer Redaktion, dass die Gemeinde im Sommer ein Grundstück erwerben konnte. Auf dem Areal an der Schulstraße, das etwa 1400 Quadratmeter misst, könnte sich der Rathauschef nur zu gut eine Krippe vorstellen, in der Ein- bis Dreijährige betreut werden.
Beschlüsse seien dazu noch nicht gefallen, verrät Pekis. Doch die Gemeinde habe das Grundstück durchaus mit dem Hintergedanken gekauft, eben dort eine Kinderkrippe zu errichten. Der Rathauschef stellt sich an der zentralen Lage an der Schulstraße eine eingruppige Kinderkrippe vor. Vor der Krippe sollen Parkplätze für die Eltern gebaut werden, dahinter könnte der Spielbereich entstehen, der für die Kinder im eingewachsenen Grundstück mit schönem Baumbestand ein „kleines Paradies“werden könnte, wie Pekis schwärmerisch beschreibt. Die Gebäude, die sich aktuell auf dem Grundstück befinden – ein Haus und Nebengebäude – müssten dann abgerissen werden.
Wie und wann die eine Krippe an der Schulstraße umgesetzt werden könnte, dafür gebe es aktuell noch keinen Zeitplan. Bürgermeister Pekis visiert eine „sukzessive, ordentliche Planung mit Bedacht“an – und möchte so auch verhindern, dass Geld für unnütze Planungen ausgegeben wird, wie es jüngst beim Kefer-Anwesen passiert ist. Die Pläne für die Mini-Kita dort, die nächstes Jahr eröffnen soll, bleiben von den Neubauplänen unberührt. Allerdings soll die Entwicklung in der Mini-Kita – was beispielsweise die Akzeptanz und die Auslastung angeht – auch die Planung des KitaNeubaus stützen. Bereits heute gebe es Anfragen zur Krippe von Familien, die planen, nach Baar zu ziehen.