Aichacher Nachrichten

Kita‰Neubau Rehling: Es wird eng

Die beengten Platzverhä­ltnisse im Umfeld der Grundschul­e erschweren die Planung der Außenanlag­en des neuen Kindergart­ens in Rehling. Das sind die größten Probleme beim Neubau

- VON JOSEF ABT

Rehling Die beengten Platzverhä­ltnisse im Umfeld des Rehlinger Kindergart­enneubaus erschweren die Planung der Außenanlag­en. Vor einer Entscheidu­ng des Gemeindera­tes müssen noch einige Aspekte geklärt werden. Die betreffen nicht nur den Brandschut­z, sondern auch die Parkplatzs­ituation und Zugang.

In der jüngsten Gemeindera­tssitzung erläuterte Bürgermeis­ter Christoph Aidelsburg­er die Pläne zur Freifläche­ngestaltun­g, die auch den alten Kindergart­en mit einbinden. Die Planung ist mit Kindergart­enleiterin Stefanie Herzog entstanden. Das Konzept eines Landschaft­sarchitekt­en macht deutlich, wie knapp die Platzverhä­ltnisse sind. Doch der alte Kindergart­en, die Grundschul­e samt Sportanlag­en und das gemeindlic­he Neunfamili­enwohnhaus ließen keinen Spielraum zu. Wie eng es zugeht, hatte sich erst wieder vor ein paar Wochen gezeigt, als auf dem Kindergart­engelände ein morscher Baum gefällt werden musste. Dabei war der Einsatz größerer Maschinen erforderli­ch. Nicht erst seitdem werden die Zufahrten auf das Gelände als dringend verbesseru­ngswürdig beurteilt. Das betrifft auch den Brandschut­z. Im Ernstfall können Löschfahrz­euge nur über die westliche Kinderheim­straße zum alten Kindergart­en gelangen. An der nur drei Meter breiten Straße parken aber fast immer Autos. „Hier ist das Problem wohl vorprogram­miert“, sagte der Bürgermeis­ter in der Sitzung. Eine Verbreiter­ung der Straße lehnt die Gemeinde ab. Sie soll aber trotzdem noch einmal im größeren Kreis besprochen werden.

Geprüft werden soll mit dem Planer außerdem, ob die neuen Parkplätze für die Beschäftig­ten des Kindergart­ens ausreichen. Als keinesfall­s üppig wird auch die Parksituat­ion beim neuen Kindergart­en mit der Zufahrt über die Bauernstra­ße mit acht Stellplätz­en beurteilt. Mehr Fläche könne man vom Vorplatz des Neunfamili­enhauses nicht abzwacken. Die Bewohner müssten sich ohnehin schon einschränk­en, gab Rathausche­f Aidelsburg­er zu bedenken.

Zunächst will man die Situation nach der im Herbst geplanten Eröffnung

beobachten. „Vielleicht gibt es hier noch eine Option“, deutete der Bürgermeis­ter an, ohne Details zu nennen. Skeptisch beurteilte­n Räte das Vorhaben, die Bauernstra­ße auch im Bereich des neuen Kindergart­ens zu pflastern. Auch dieser Punkt soll nach Meinung einiger Rehlinger Ratsmitgli­eder noch geprüft werden. Der Gemeindera­t dachte außerdem über den künftigen Zugang zum alten Kindergart­en nach. Derzeit gibt es südlich des neuen Gebäudes einen schmalen Fußweg. Nach der Einweihung des Neubaus wird dort aber eine kleine Spielfläch­e entstehen. Dann geht es nur durch die Aula des neuen Gebäudes zum Altbau. Alternativ wurde nördlich ein schmaler Gehweg rings um die neue Bücherei geplant. Der Umweg vorbei am Schulatriu­m rief bei den Räten keine Begeisteru­ng hervor. In einer der nächsten Sitzungen sollen mit den Planern Alternativ­en besprochen werden.

Michael Lindermeir kritisiert­e, dass auf dem Dach keine Fotovoltai­kanlage geplant ist. Es sei Platz für rund 55 Kilowatt Leistung. Der Bürgermeis­ter verwies auf die Beschlussl­age des alten Gemeindera­tes. Nun soll trotzdem geprüft werden, ob eine Installati­on über Anschlüsse durch Fallrohre hinter der Wandfassad­e möglich sind.

Reicht Zahl der Stellplätz­e für Autos der Beschäftig­ten aus?

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Foto: Josef Abt Das Bild zeigt einen Teil des neuen Kindergart­ens von der Bauernstra­ße aus mit einer roten Fassade. Dies ist aber nur eine Schutzfoli­e, die auf der Außenisoli­erung aufge‰ bracht ist. Darauf kommt nun in Kürze die Holzverkle­idung. Rechts zu sehen der Bereich mit der neuen Bücherei, links rechtwinke­lig angebaut ein Teil des länglichen Haupt‰ gebäudes.

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