KitaNeubau Rehling: Es wird eng
Die beengten Platzverhältnisse im Umfeld der Grundschule erschweren die Planung der Außenanlagen des neuen Kindergartens in Rehling. Das sind die größten Probleme beim Neubau
Rehling Die beengten Platzverhältnisse im Umfeld des Rehlinger Kindergartenneubaus erschweren die Planung der Außenanlagen. Vor einer Entscheidung des Gemeinderates müssen noch einige Aspekte geklärt werden. Die betreffen nicht nur den Brandschutz, sondern auch die Parkplatzsituation und Zugang.
In der jüngsten Gemeinderatssitzung erläuterte Bürgermeister Christoph Aidelsburger die Pläne zur Freiflächengestaltung, die auch den alten Kindergarten mit einbinden. Die Planung ist mit Kindergartenleiterin Stefanie Herzog entstanden. Das Konzept eines Landschaftsarchitekten macht deutlich, wie knapp die Platzverhältnisse sind. Doch der alte Kindergarten, die Grundschule samt Sportanlagen und das gemeindliche Neunfamilienwohnhaus ließen keinen Spielraum zu. Wie eng es zugeht, hatte sich erst wieder vor ein paar Wochen gezeigt, als auf dem Kindergartengelände ein morscher Baum gefällt werden musste. Dabei war der Einsatz größerer Maschinen erforderlich. Nicht erst seitdem werden die Zufahrten auf das Gelände als dringend verbesserungswürdig beurteilt. Das betrifft auch den Brandschutz. Im Ernstfall können Löschfahrzeuge nur über die westliche Kinderheimstraße zum alten Kindergarten gelangen. An der nur drei Meter breiten Straße parken aber fast immer Autos. „Hier ist das Problem wohl vorprogrammiert“, sagte der Bürgermeister in der Sitzung. Eine Verbreiterung der Straße lehnt die Gemeinde ab. Sie soll aber trotzdem noch einmal im größeren Kreis besprochen werden.
Geprüft werden soll mit dem Planer außerdem, ob die neuen Parkplätze für die Beschäftigten des Kindergartens ausreichen. Als keinesfalls üppig wird auch die Parksituation beim neuen Kindergarten mit der Zufahrt über die Bauernstraße mit acht Stellplätzen beurteilt. Mehr Fläche könne man vom Vorplatz des Neunfamilienhauses nicht abzwacken. Die Bewohner müssten sich ohnehin schon einschränken, gab Rathauschef Aidelsburger zu bedenken.
Zunächst will man die Situation nach der im Herbst geplanten Eröffnung
beobachten. „Vielleicht gibt es hier noch eine Option“, deutete der Bürgermeister an, ohne Details zu nennen. Skeptisch beurteilten Räte das Vorhaben, die Bauernstraße auch im Bereich des neuen Kindergartens zu pflastern. Auch dieser Punkt soll nach Meinung einiger Rehlinger Ratsmitglieder noch geprüft werden. Der Gemeinderat dachte außerdem über den künftigen Zugang zum alten Kindergarten nach. Derzeit gibt es südlich des neuen Gebäudes einen schmalen Fußweg. Nach der Einweihung des Neubaus wird dort aber eine kleine Spielfläche entstehen. Dann geht es nur durch die Aula des neuen Gebäudes zum Altbau. Alternativ wurde nördlich ein schmaler Gehweg rings um die neue Bücherei geplant. Der Umweg vorbei am Schulatrium rief bei den Räten keine Begeisterung hervor. In einer der nächsten Sitzungen sollen mit den Planern Alternativen besprochen werden.
Michael Lindermeir kritisierte, dass auf dem Dach keine Fotovoltaikanlage geplant ist. Es sei Platz für rund 55 Kilowatt Leistung. Der Bürgermeister verwies auf die Beschlusslage des alten Gemeinderates. Nun soll trotzdem geprüft werden, ob eine Installation über Anschlüsse durch Fallrohre hinter der Wandfassade möglich sind.
Reicht Zahl der Stellplätze für Autos der Beschäftigten aus?