Graser wird Zweiter Stellvertreter
Die Führungsriege der VG-Versammlung Pöttmes-Baar ist komplett. Ein Pöttmeser wird einstimmig gewählt
Pöttmes. Manfred Graser, Zweiter Pöttmeser Bürgermeister (Bürgerblock), ist nun auch Zweiter stellvertretender Vorsitzender der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Pöttmes. Zu ihr gehören die Gemeinden Pöttmes und Baar. Er wurde in der VG-Versammlung einstimmig ins neue Amt gewählt. Vorsitzender ist der Pöttmeser Bürgermeister Mirko Ketz (CSU), Erster stellvertretender Vorsitzender ist Baars Bürgermeister, Roman Pekis, der seit Kurzem ebenfalls CSU-Mitglied ist (siehe nebenstehender Artikel).
Die VG-Versammlung beschloss einstimmig ihren Haushalt für 2021. Wie Stefan Hummel, Geschäftsstellenleiter in Pöttmes, auf Nachfrage mitteilte, soll das Volumen des Verwaltungshaushalts,
der die laufenden Ausgaben umfasst, etwas über zwei Millionen betragen. Der Vermögenshaushalt soll sich auf 115.000 Euro belaufen. Fast 70 Prozent des Verwaltungshaushalts machen die Personalkosten aus. Sie betragen Hummel zufolge 1,4 Millionen Euro.
Die Umlage in der VG Pöttmes steigt wie schon in den Vorjahren erneut an. 2018 war sie von 157 auf 185, im vergangenen Jahr auf 201 Euro erhöht worden. Ab dem nächsten Jahr müssen die Gemeinden Pöttmes und Baar 215 Euro pro Einwohner bezahlen. Das sind sieben Prozent mehr. Die VG bezieht ihre Einnahmen aus der Umlage. Die Mitglieder der VG-Versammlung nahmen die Jahresrechnung 2019 kommentarlos an. Nennenswerte Überschreitungen sind Hummel zufolge nicht zu verzeichnen. Der Verwaltungshaushalt schließt mit knapp 1,7 Millionen Euro ab, der Ansatz hatte bei fast 1,75 Millionen gelegen. Im Vermögenshaushalt beläuft sich das Ergebnis auf knapp 229.000 Euro, er war etwas niedriger angesetzt gewesen. Das Rechnungsergebnis ist ausgeglichen.
Die Versammlung stellte die Jahresrechnung fest und beschloss, sie an den Rechnungsprüfungsausschuss zu verweisen. Der Ausschuss unter Vorsitz des Pöttmeser Gemeinderatsmitglieds Alwin Wagner (CWG) wird sich voraussichtlich in etwa ein bis zwei Monaten der Jahresrechnung annehmen.