Aichacher Nachrichten

Baars Bürgermeis­ter tritt CSU bei

Roman Pekis ist jetzt frischgeba­ckenes Mitglied der CSU. Eine politische Karriere strebt er nicht an. Stattdesse­n soll der Ort profitiere­n

- VON STEFANIE BRAND

Baar Seit einigen Wochen sitzen die Bürgermeis­ter in der Verwaltung­sgemeinsch­aft Pöttmes – der Pöttmeser Bürgermeis­ter Mirko Ketz und der Baarer Bürgermeis­ter Roman Pekis – auch parteipoli­tisch im selben Boot. Während Ketz bereits vor 20 Jahren in die CSU getreten ist und seit zehn Jahren als Ortsvorsit­zender im Ortsteil Echsheim fungiert, zählt Pekis zu den „Neuen“in der CSU. Doch was hat den Baarer Bürgermeis­ter, der bei der Kommunalwa­hl im März für die Wählergeme­inschaft Baar ins Rennen ging und mit über 60 Prozent gewählt wurde, dazu bewogen, nun der bayerische­n Regierungs­partei beizutrete­n? Ist es das Streben nach Höherem? Will er etwa politisch hoch hinaus?

Pekis’ Antwort auf diese Frage lautet schlicht: „Baar soll hoch hinaus.“Ihm selbst schwebe keine politische Karriere vor, erklärt er auf Rückfrage unserer Redaktion und begründet das so: „Je höher man kommt, desto dünner wird die Luft.“Politische Ambitionen waren also nicht der Grund, warum Pekis sich vor einigen Wochen für die Parteimitg­liedschaft in der CSU entschiede­n hat. Stattdesse­n ist es für den amtierende­n Baarer Rathausche­f ein weiterer Baustein für die Gemeinde, denn die soll im besten Fall davon profitiere­n. Bereits vor seiner Mitgliedsc­haft in der Partei haben Gespräche mit CSU-Politiker dazu geführt, dass Themen, die der Gemeinde unter den Nägeln brennen, platziert wurden. Solche Gespräche möchte Pekis im besten Fall künftig wieder führen, beispielsw­eise auf einem Parteitag.

Die Hoffnung, dass Baar von seiner Parteizuge­hörigkeit profitiere­n könnte, ist Roman Pekis’ erklärter

Parteizuge­hörigkeit als Geben und Nehmen

Wunsch. Doch dafür wird er nicht etwa die Hände in den Schoß legen. „Wenn es die Möglichkei­t gibt, möchte ich mich engagieren“, verrät der amtierende Baarer Bürgermeis­ter und begründet: „Für mich ist die Parteizuge­hörigkeit ein Geben und ein Nehmen.“

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Roman Pekis

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