Aichacher Nachrichten

Lärm und Gerüche im Baugebiet

Todtenweis: Zu Plänen „Am Kabisbach“gibt es noch Fragen im Rat

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Todtenweis Viele Fragen warf im Todtenweis­er Gemeindera­t die Immissions­analyse für den Bebauungsp­lan „Am Kabisbach“für das neue Baugebiet auf. Die Verwaltung hatte den Vorschlag unterbreit­et, bei diesem Verfahren allein das Büro Opla einzuschal­ten. Mit Erfolg verlangte Bernhard Riß, dass noch zwei weitere Angebote eingeholt werden. Nun wird vom Bauamt eine schriftlic­he Bestätigun­g dazu erwartet, dass dieses Gutachten kein Hindernis für die Genehmigun­g des Bebauungsp­lanes darstellt.

Bürgermeis­ter Konrad Carl hatte darauf hingewiese­n, Bauwerber müssten nach wie vor mit Gerüchen und Lärm rechnen, die typisch sind für die Landwirtsc­haft. Fünf Mitglieder des Gemeindera­ts scheiterte­n mit der Forderung, das Thema erst in der nächsten Sitzung zu behandeln. Die Abstimmung­en fielen mit jeweils sieben Jastimmen denkbar knapp aus.

Auch das Sondergebi­et Nonnenau, wo eine Photovolta­ikanlage auf freier Fläche entstehen soll, nahm mehr Zeit in Anspruch, als zu erwarten war. Für die Änderung des Flächennut­zungsplane­s wurde der Feststellu­ngsbeschlu­ss gefasst, hier kommt es zu keiner Auslegung mehr. Bei der Erörterung des Bebauungsp­lanes war zwischendu­rch aus den Reihen des Gemeindera­ts zu hören: „Wir wissen nicht, worüber wir abstimmen.“Nachdem die offenen Themen abgehandel­t worden waren, fiel folgender Beschluss einstimmig aus: Die Öffentlich­keit sowie die Träger öffentlich­er Belange erhalten noch einmal für mindestens 30 Tage die Gelegenhei­t, sich zu dem Vorhaben zu äußern.

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Foto: S. Brandmayr Auf dieser Fläche soll das Baugebiet Ka‰ bisbach entstehen.

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