Es muss Spargel auf den Tisch
Corona ohne Ende heißt auch Kochen ohne Ende. Viele von uns waren sicher noch nie so viel zu Hause und haben sich noch nie so oft die Frage gestellt: Was koche ich heute? Langsam geht selbst dem kreativsten Hobbykoch das Repertoire aus und es müssen dringend neue Ideen her. Da trifft es sich außerordentlich gut, dass die Spargelsaison begonnen hat.
Endlich wieder Spargel in allen Formen und Varianten. Ob klassisch mit Sauce Hollandaise und Kartoffeln oder etwas moderner als Quiche oder noch moderner im mediterranen Gewand oder ganz modern als grünes Pesto – Spargel kann alles. Und ist noch dazu so gesund. Am allerbesten schmeckt er natürlich, wenn er frisch vom Spargelhof um die Ecke kommt.
Die lokalen Spargelbauern setzen auch im zweiten Pandemiejahr wieder fest auf die Landkreisbürger. Da die Gastronomie erneut im Lockdown ist und deutlich weniger Spargel abnehmen kann, sind wir wieder gefordert, selbst zu leidenschaftlichen Spargel-Köchen zu werden. Vor einem Jahr hat das bereits gut geklappt.
Der Aufwand für die Spargelbauern ist in dieser Saison immens. Die Corona-Auflagen sind aufwendig und teuer, aber notwendig, um bei einer Infektion die anderen Arbeiter und das gesamte Umfeld zu schützen. Dass ein Restrisiko bleibt, wenn viele Menschen gleichzeitig – wenn auch in Gruppen – in einem Betrieb arbeiten und wohnen, müssen wir mittragen. Schließlich wollen wir regionalen, frischen Spargel essen – nicht zu Schleuderpreisen, aber doch zu einem erschwinglichen Preis.