Corona: Schulkinder lieber zu Hause testen
Zu unserer aktuellen CoronaBerichter stattung:
Es ist einfach nicht zu begreifen, in welcher Welt wir leben. Wie wir Eltern Stück für Stück immer mehr entmündigt werden. Täglich prasseln neue unsinnige Beschlüsse auf uns ein, die wir ausbaden müssen. Noch vor zwei Wochen haben wir uns damit auseinandergesetzt, ob es für die physische und psychische Gesundheit unserer Kinder vertretbar ist, dass sie sich in den Schulen selber testen. Jede Familie hat für sich eine Entscheidung getroffen. Es waren wohl zu viele der Meinung, dass das nun zu weit geht. Also macht man die Tests einfach zur Pflicht.
Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen das Testen, aber doch nicht so! Warum dürfen wir das nicht zu Hause machen? Natürlich würde es einige geben, die nicht ehrlich wären und den negativen Test von vorgestern mit in die Schule geben. Aber es ist auch so, dass bei einem positiven Ergebnis das Kind gar nicht erst mit seinen Freunden zusammenkommen würde! Sogar ein Kinderarzt bestätigt laut dieser Zeitung, dass die Tests nur bei richtiger Anwendung (also mit Eltern) Sinn machen.
Wir wollen unsere Kinder nicht diesem psychischen Druck aussetzen! Ich kann meine achtjährige Tochter nicht so darauf vorbereiten, dass sie nicht trotzdem überfordert mit der Situation wäre. Vor der ganzen Klasse als „positiv“geoutet zu werden, obwohl nicht klar ist, ob der Test überhaupt richtig ist, vom Datenschutz mal ganz abgesehen. Auf so etwas wie ärztliche Schweigepflicht haben Kinder anscheinend keinen Anspruch. Es ist so traurig, zu welcher Gesellschaft wir mutiert sind. Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit ihren schwächsten Gliedern umgeht. Ramona Schenk, AindlingEdenhausen