Bürgermeister Pekis macht in Baar einen guten Job
Zum Leserbrief von Josef Ruisinger „Zu kunftsaufgaben löst Baar so nicht“vom 29. April erhielten wir diese Reaktion: Der Leserbrief von Herrn Ruisinger zeigt, dass der Stachel der Schmach über seine Wahlniederlage im vergangenen Jahr noch immer sehr tief sitzt. Tatsache ist, dass ihm nur jeder achte Wähler zutraute, dass er es besser machen würde als unser gewählter Bürgermeister.
Wie kann Herr Ruisinger behaupten, dass sich Baar einen der wohl bestbezahlten ehrenamtlichen Bürgermeister leistet? Woher kennt Herr Ruisinger die Einkünfte der 2056 Bürgermeister und Bürgermeisterinnen in Bayern? Nur die wenigsten Gemeinden haben die Gehälter veröffentlicht, so wie es Baar gemacht hat.
Auch bei drei Bauhofmitarbeitern sah ich bisher noch nie ein „Arbeiterdenkmal“, also einen der Bauhofmitarbeiter, der nur herumstand, ohne etwas zu arbeiten. Dieses Jahr wurden die fünf Bäume in unserer Straße an einem Tag ordentlich ausgeschnitten.
Was ist denn in den letzten Jahren geschehen, als die andere Gruppierung neun von zwölf Gemeinderatssitzen inne hatte? Hochtrabende Pläne wie Waldkindergarten, Kita und so weiter wurden in diesen „fetten“Jahren nach endlos langen Diskussionen beschlossen, um viele Beschlüsse dann wieder aufzuheben.
Die Schuld auf Altbürgermeister Leonhard Kandler zu schieben ist schäbig, denn ein Bürgermeister kann nur das tun, was sein Gemeinderat beschließt. Doch wenn sich die Mehrheit nicht einig ist, was soll er dann machen? Wer aufmerksam die Aichacher Nachrichten liest, der weiß, dass auch andere Gemeinden unter der Last dieser schrecklichen Pandemie und ihren finanziellen Auswirkungen leiden. Erfreulich ist, dass man nach einem Jahr Amtszeit von Bürgermeister Pekis sagen kann, es „riat“sich was in Baar. Ihm kann man nur wünschen, dass er sich von solcher Schmähkritik nicht unterkriegen lässt.
Johann Riedelsheimer,
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Baar
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