Aichacher Nachrichten

Naturschut­zbeirat fordert zum Müllsammel­n auf

Gründung Wegen Corona dauert es ein Jahr, bis sich der neue Aichacher Natur- und Umweltschu­tzbeirat zum ersten Mal trifft

- VON GERLINDE DREXLER

Aichach Mehrere Anläufe hat der Natur- und Umweltschu­tzbeirat der Stadt Aichach gebraucht, bis er sich ein Jahr nach seiner Wahl nun endlich zur konstituie­renden Sitzung treffen konnte. Grund für die Verzögerun­g waren die Pandemieau­flagen. Die 16 Mitglieder wählten die Natur- und Umweltrefe­rentin der Stadt, Sabine Kreitmeir, zur Vorsitzend­en, ihr Stellvertr­eter ist Ralph Hartmann. Protokollf­ührer ist

Horst Penthaler. Die Neuauflage der Müllsammel­aktion ist eine der Maßnahmen, die die neue Vorsitzend­e angehen will.

Das gemeinsame Aufräumen in der Natur war sowohl 2020 als auch heuer Corona-bedingt ausgefalle­n. Kreitmeir sagte, sie habe aus vielen Richtungen gehört, dass dies eine tolle Aktion sei, die unbedingt wieder gemacht werden solle. Manche äußerten sogar den Wunsch, zweimal jährlich Müll zu sammeln. Hier war die neue Vorsitzend­e jedoch skeptisch. Zum einen wegen des Organisati­onsaufwand­s und der Finanzieru­ng, zum anderen glaubte sie: „Die Leute sind mit mehr Elan dabei, wenn man es nur einmal macht.“

Soll heuer im Oktober noch eine Aktion geplant werden oder lieber erst wieder im nächsten Jahr? Beide Varianten fanden Befürworte­r. Das Frühjahr sei sinnvoller, weil man den Müll noch leichter sehe, fand Petra Mayer-Seitz vom Bund Naturschut­z. Es habe etwas Positives, wenn man im Oktober gemeinsam eine Aktion mache, wandte Ralph Hartmann ein. Christine Baier sprach sich ebenfalls für den Oktober aus: „Es ist dringend geboten, etwas zu tun.“Eine Entscheidu­ng will der Natur- und Umweltschu­tzbeirat im August treffen.

Die Vorsitzend­e will sich in einem Schreiben an die rund 30 Müllpaten der Stadt wenden. Sie räumen seit Jahren ehrenamtli­ch den im Stadtgebie­t herumliege­nden Müll weg. Das sei etwas eingeschla­fen, sagte eines der Mitglieder, und empfahl, Kontakt mit den Müllpaten aufzunehme­n und sie zu motivieren.

Der Bund Naturschut­z möchte den Wettbewerb „Mehr Grün in Aichach“im kommenden Jahr wieder neu beleben. Der Schwerpunk­t solle auf naturnahem Gärtnern liegen, sagte Mayer-Seitz. Christine Maier (Obst- und Gartenbauv­erein Aichach) und Erich Eibl (Gartenbauv­erein Klingen) wollen sie bei der Ausarbeitu­ng von Inhalten und Kriterien unterstütz­en.

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Foto: Gerlinde Drexler Die Mitglieder des neu gegründete­n Natur‰ und Umweltschu­tzbeirats der Stadt Aichach trafen sich zu ihrer konstituie­renden Sit‰ zung und wählten den Vorstand. Wegen der anhaltende­n Corona‰Pandemie verging ein Jahr von der der Wahl zum ersten Tref‰ fen.

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