Rehling unterliegt im Spitzenkampf
Schießen-Luftgewehr: BOL-Team der Alpenrose verliert trotz 2:2 in den Einzelduellen in Unterzeitlbach.
Am drittletzten Wettkampftag in der Disziplin Luftgewehr der Bezirksoberliga NordWest standen sich im absoluten Spitzenkampf der Tabellenführer Alpenrose Unterzeitlbach und Verfolger Alpenrose Rehling gegenüber. Beide Teams schwächelten in der Faschingswoche mit durchweg schlechten Ergebnissen und Gastgeber Unterzeitlbach sicherte sich nach dem 2:2 in den direkten Duellen aufgrund der etwas mehr erzielten Gesamtringe den 2:1Sieg.
Mit einem Wettkampf mehr liegt Unterzeitlbach nun mit 20:4 Punkten drei Punkte vor Rehling (17:4), aber die Lechrainer haben noch einen Wettkampf weniger (gegen Olching) und deshalb ist noch alles offen, nachdem auch Unterzeitlbach noch gegen die starken Olchinger antreten muss. Dieser Wettkampf der beiden führenden Teams in der Bezirksoberliga gehörte für beide Teams zu den schlechtesten Ergebnissen überhaupt. Rehling schoß nur einmal zum Auftakt schlechter (1507 Ringe), für Unterzeitlbach war es sogar das schlechteste Mannschaftsergebnis im achten Wettkampf. Natürlich hatte man sich vor diesem Aufeinandertreffen zurückerinnert an den Vorrundenkampf in Rehling, als die Gastgeber sensationell mit 1548:1530 Ringen als Sieger dominierten.
Nun aber musste man sich den Schützen aus dem Landkreis Dachau knapp geschlagen geben und dadurch sind auch die Chancen auf die Meisterschaft für Rehling gesunken. Wie aus dem Rehlinger Lager aber zu hören war, ist der Aufstieg innerhalb des Vereines auch nicht das unbedingte Ziel. Trotzdem stelle man sich gerne der Herausforderung mit den starken Teams in dieser Gruppe „und auch wenn wir nicht aufsteigen, sind wir gerne auch weiterhin ein Teil dieser BOL“, so war von der
Dritten Schützenmeisterin Melanie Schapfl zu vernehmen.
Auf Position eins standen sich Jonas Hirschvogel und Carolin Limmer
gegenüber. Beide Akteure hatten gegenüber dem Vorrundenkampf leichte Probleme (damals 394:384 für Limmer), doch der
Sieg ging auch diesmal an die Rehlingerin mit 387:378. Im zweiten Duell standen sich Selina Schaipp und Melanie Schapfl gegenüber. Schapfl kam nie richtig in ihren Rhythmus und begann mit einer 92er-Serie, fing sich kurz, doch die 376 Ringe reichten nicht gegen die souveränen 384 Ringe der Unterzeitlbacherin. Auf der dritten Position standen sich Simon Hirschvogel und Pia Schapfl gegenüber. Hier hatte Hirschvogl mit 386:379 Ringen die Nase vorn.
Nun hing alles vom Ergebnis von Luisa Schopf gegen Hannes Hirschvogl ab. Bis zur dritten Serie lag der Unterzeitlbacher klar vorne, doch mit dem letzten Schuss wendete sich das Blatt. Während Hirschvogl nur auf 92 Ringe kam, gelangen Luisa Schopf 96 Ringe und damit überholte sie ihren Gegner um einen Ring zum 377:376. In der Wertung der Gesamtringe lag Unterzeitlbach aber mit 1524:1519 vorne. (at)