Cleo T – And Then I Saw A Million Skies Ahead
In der Geschichte der Popmusik gibt viele fantastische Beispiele aus Frankreich. Cleo T. setztmit ihrem aktuellen Album „And Then I Saw A Million Skies Ahead“diese großartige Tradition fort. Ihr Debut feierte die Französin im Jahr 2013 mit dem Album „Songs Of Gold & Shadow“. Seit dem hat sich die Künstlerin konsequent weiterentwickelt. Mit der neuen Platte entfernt sie sich vom mädchenhaften Kammerpop, ohne „Songs Of Gold & Shadows“in den Schatten stellen zu wollen. Cleo T. klingt erwachsener, stellenweiser lauter und selbstbewusster. Vielleicht liegt es am Ortswechsel in eines der Szeneviertel Berlins. Die Musik der Pariserin ist nun noch reichhaltiger und stärker von fremden Kulturen geprägt. Elf Songs mit Musikern aus ingesamt elf Ländern. Heraus kam ein bunter Strauß gemischt aus Gospel, Balkan Beats, Neo-soul, Chanson, Electronica, French Pop und einem Schuss Funk. Ein sehr bekömmlicher Cocktail, den sie diesen Frühling schon in einigen europäischen Clubs live servierte. Rom, London, Prag, Budapest, Mailand, Bukarest, Berlin u.v.m. Die Liste der aktuellen Europatournee liest sich wie das Who’s Who der angesagtesten europäischen Metropolen. Ihr neues Album trifft auch den Zeitgeist. Die Kompositionen bringen die Musiker mit ihrem jeweiligen kulturellen Hintergrund gekonnt zur Geltung und werden dabei immer von handfesten Pop umrahmt. Songs wie „African Queen“oder „Magic All Around“stehen für diese eben beschriebene prickelnde Mischung. Vielen wird beim ersten Hören sofort die starke Ähnlichkeit zu einer berühmten Stimme der New-wave-era der späten Siebziger bis frühen Achtziger einfallen. Mit dem neuen Album meldet sich Cleo T. auf beeindruckende Art und Weise zurück.