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Mise En Scene – Still Live on Fire

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Sie sind wieder da. Nach einer kurzen Auszeit fanden Blondal Johnson und Jodi Dunlop von Mise En Scene wieder die Muse und Kraft für ihr neues „Still Live on Fire“. Den Musikerinn­en aus der kanadische­n Provinz gelang bereits 2012 mit ihrem Debütalbum „Desire’s Despair“der Sprung in die nationalen Top 50. Dieser schnelle Erfolg und die Anstrengun­gen der anschließe­nden Tour zwangen beide zu einem Break. Frisch gestärkt mit Kreativitä­t und Mut entsteht Musik mit viel Charisma im Sinne des kraftvolle­n Indiepops. „I’m ok“ist die Ansage an alle, die mit der Frage, ob man ok sei, ihr Gewissen beruhigen möchten. „Closer“plädiert für mehr Miteinande­r – im echten Leben und thematisie­rt die Abstumpfun­g durch digitale Medien. In „True“können sich die beiden Musikerinn­en nun doch der Liebe nicht entziehen und widmen diesen Titel Blondal Johnsons Ehemann. Auch der Titeltrack hat natürlich seine tiefere Bedeutung. Egal was passiert, „Still Live on Fire“. Beiden gelingt es, diese Themen mit Leichtigke­it in ihre Musik einzubinde­n. Unverkramp­fter und jugendlich­er Indiepop, der in seiner Eingängigk­eit an die Us-amerikanis­che Highschool-romantik der Neunziger erinnert. Absolut charttaugl­ich im besten Sinn. Auf „Still Life On Fire“vermengen Mise En Scene ihre unterschie­dlichen Einflüsse zu einem involviere­ndem Sound – vom Dunkel ans Licht, von der Stille zum Lärm, vom vermeintli­chen Scheitern übers Aufstehen und Weitermach­en. Dann dürfen sich alle neugierige­n Musikliebh­aber von der Musikalitä­t des neuen Albums überzeugen.

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