DER EVOLUTIONÄR
Rein dann am besten – zumindest aus T+A- Sicht – in den Vollverstärker PA 1000 E. Eine Weiter- oder besser: Weiterweiter- Entwicklung des „Power Plant“(AUDIO 1/2012). Die Evolution betraf sowohl das „konventionelle“Netzteil mit einem kapitalen Ringkerntranfo, als auch die Eingangs- Schaltkreise (mit eigenen Part für die symmetrischen Eingangssignale, Lob!), die analoge Vorstufe und vor allem die Schaltendstufe. Die so oft wie falsch als „Digitalverstärker“bezeichnete pulsweitenmodulierte Leistungsstufe kauft T+A nicht von der Stange, sondern entwickelt auch sie selbst. So können die Ostwestfalen an klangrelevanten Stellen wie etwa dem Ansteuern der ultraschnellen Schalttransistoren oder der Gegenkopplung selber eingreifen. Jegliche Gegenkopplung, ohnehin zurückhaltend und sensibel gehandhabt, passiert vor den Ausgangsfiltern; nach den Filtern nachgeregelt, klingen viele Schaltverstärker nach T+AExpertise zu hart. Davon konnte beim PA 1000 E nun wirklich keine Rede sein. Da die PhonoZüge „nur“optional als Steckmodule zum fairen Preis von 350 Euro für MM oder MC zu haben sind, beschränkte sich der Hörtest auf den HochpegelPart. Und dort dockte vorwiegend der MP 1000 E an, was schon mal für reichlich Abwechslung sorgte. Zunächst aber gab es eine faustdicke Überraschung, denn als CD-Spieler ist der MP 1000 E definitiv eine Wucht. Dass er über seinen symmetrischen Ausgang mit dem entsprechenden Eingang des PA 1000 E verbunden noch zulegen konnte, war dann das Tüpfelchen auf dem i, pardon: auf dem E. Mit mächtig Druck schob er