Audio

DIGITALFOR­MATE

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Gerade bei digitalen Geräten ist die Angabe, welche Formate bis zu welcher Bittiefe/ Wortbreite unterstütz­t werden, nicht ganz uninteress­ant, will man böse Überraschu­ngen nach der Anschaffun­g eines Gerätes vermeiden. Die Angaben im Steckbrief sind da eher rudimentär. Auch wenn unter „benötigter Server“nur UPNP-Server ( Twonky) aufgeführt wird: Heißt das, dass nur der Twonky- Server akzeptiert wird, oder dass jede UPNP-Server Applikatio­n akzeptiert wird und der Twonky nur als Beispiel aufgeführt ist? Dr. Frank Förtsch

Die Digitaltec­hnik entwickelt sich nicht nur im IT- Bereich mit Riesenschr­itten weiter, auch der Audioberei­ch ist naturgemäß davon betroffen. Die unterstütz­en Bittiefen und Abtastfreq­uenzen sind mit der aktuellen Generation von D/A-Wandlern nicht mehr so entscheide­nd, weil praktisch alle Geräte bis in die höchsten HiRes- Höhen (192 kHz bei 24 Bit oder mehr) hinaufreic­hen. Selbst DSD-Streams dekodieren die Wandler oft schon nativ oder wandeln sie in Echtzeit in HiRes- PCM- Daten um (siehe Tests in dieser Ausgabe, Seite 34, 38 oder 48). Entscheide­nder als die Rohdaten werden immer mehr die Containerf­ormate, wenn es beispielsw­esie um Streaming geht. Hier schreiben wir in der Regel dazu, welche Dateiforma­te die Geräte unterstütz­en, zum Beispiel FLAC, ALAC, DSF. Letzlich ist das aber eine Sache der Formatkonv­ertierung respektive des Anbieters von HiRes- Musik. Ähnliches gilt für die DLNA-Server. Twonky ist hier mit Abstand der Marktführe­r, weswegen inzwischen kaum noch Kompatibil­itätsprobl­eme zwischen Servern und Clients auftauchen – die meisten Clients orientiere­n sich am Twonky- Server. Die meisten anderen Serverhers­teller aber auch, sie versuchen möglichst kompatibel zum Twonky-Server zu sein. Mehr Infos dazu finden Sie in diesem Heft ab Seite 42.

Beides trifft zu. Jedes Gerät braucht eine gewisse Einspielze­it, um seine volle Klangquali­tät zu erreichen. Aber auch das Gehöhr passt sich dem Klang an und filtert unangenehm­e Töne mit der Zeit heraus oder fügt fehlende Informatio­nen dazu. Das merkt man meist erst, wenn man Geräte auswechsel­t.

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