RAUM UND AUFSTELLUNG
Raumgröße Akustik Aufstellung Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie auf Seite 114.
wie in den Mitten schwingen Membranen aus Keramik- Polypropylen. In der Summe stehen wir vor einer Fünf-Wege- Box mit Triple- Bassreflex- Port. Viel Holz – das Potenz verspricht. Im Gegensatz dazu steht das äußerst elegante, fast schlanke Gehäuse. Was hat PSB mit diesem Lautsprecher vor? Er klingt überraschend wenig nach Show, sondern bot in unserem Hörraum einen blitzsauberen Auftritt mit vielen Meriten. Zum ersten Testlauf zogen wir eine legendäre Aufnahme heran: Mozarts „Don Giovanni“unter Carlo Maria Giulini. Ursprünglich für die EMI entstanden, gehören die Ur- Bänder heute in den Fundus von Warner, die sich zu einem neuen Mastering und einer Luxusverpackung entschlossen haben. Das klingt erstaunlich lebendig angesichts dessen, dass sich alle musikalischen Mitstreiter Ende der 50er- Jahre vor den Mikrofonen versammelt hatten. Schon mit der Ouvertüre bricht eine düstere, bassbetonte Stimmung über uns herein. Ein Paradefeld für die Imagine T3, die den Bass perfekt auszuloten verstand. Das hatte Fundament und Druck, verfiel aber eben nicht in einen aufgeblähten Show- Bass. Sehr sachlich, dieser Auftritt. Dieser Lautsprecher könnte sich in schöner Show sonnen, doch Paul Barton hat andere Werte offenbar höher angesetzt. Da war diese enorme Körperlichkeit der Streicher – das können nicht viele Lautsprecher. Die T3 schuf ein Klangbild von hohem Druck, stets aufgebaut auf einem konturstarken Bass. Doch auch in der Höhe jubilierte sie, beispielsweise bei den hochdramatischen Spitzentönen von Elisabeth Schwarzkopf. Da flirrte die KMG TAH DWF
Die Kanadier von PSB haben ihren Deutschlandvertrieb gewechselt, mit neuer Präsenz im Markt soll es nun vorangehen. Passgenau dazu stellt man einen neuen Superlautsprecher an der Spitze der Imagine-Linie vor: die T3 – ein stattliches Aufgebot an Membranfläche.