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Albert Hammond In Symphony

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Die Frage stellt sich gleich am Anfang von „In Symphony“: Wie macht der Mann das bloß? Albert Hammond, 72 Jahre alt, genialer Songschrei­ber und Top- Hitliefera­nt seit 1966 (30 Nummer-1- Hits), klingt auf seinem neuen Album nicht wie ein älterer Herr, sondern wie ein grandioser Sänger. Der Künstler hat offensicht­lich gut auf sich aufgepasst. Er macht eben auch keine Dinge, die er nicht will. Zum Beispiel wollte er gar kein neues Album aufnehmen, so sehr die Plattenfir­ma auch drängelte. Höchstens seine größten Hits in sinfonisch­er Form … Das fanden zu seiner Überraschu­ng auch die Labelchefs gut, und so kam es schließlic­h zu „In Symphony“. Hammond und der Arrangeur und Produzent Ron Mathes (Sting, Carly Simon, Springstee­n) machten in den Abbey Road Studios in London keine halben Sachen. Sie engagierte­n Top-Solisten britischer Orchester und den weltberühm­ten Trinity Boys Choir und gaben einem Dutzend Hammond-Hits ein neues Gewand. Und das passt perfekt. Von „It Never Rains In Southern California“(auf unserer Heft- CD) über „Give A Little Love“bis „The Free Electric Band“ertönen nun lauter clever orchestrie­rte Hammond-Songs. Es ist beinahe nicht zu glauben, wie seine wohlbekann­ten Stücke durch die Orchestrie­rung noch einmal gewonnen haben, sie klingen frisch und schön, beinahe wie neu. Neu für uns alle ist tatsächlic­h das mexikanisc­he „Estrellita“: Hammonds Onkel

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