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SPORTSFREU­ND

- Von Christian Möller

Gerade einmal 15 Gramm wiegen die Teufel Move BT, inklusive Bedienfeld/ Mikrofon (zum Telefonier­en) und Akku. Die beiden Ohrstöpsel sind durch ein rund 50 Zentimeter langes Kabel miteinande­r verbunden, mittels einer am Kabel ansteckbar­en Klammer kann man die Ohrhörer auch an der Kleidung fixieren. So sollten sie also selbst bei kräftiger sportliche­r Betätigung nicht verlorenge­hen. Prima: Ein paar Regentropf­en machen den Ohrhörern nichts aus, sie sind spritzwass­ergeschütz­t nach IP54 (Spritzwass­er aus beliebigem Winkel). Vier Paar Silikonein­sätze in verschiede­nen Größen liegen bei, die sollten für die meisten Lauscher passen. Im Test saßen die Ohrhörer perfekt, selbst kräftiges Kopfschütt­eln brachte sie nicht aus dem Tritt. Ein clevere Idee hat Teufel zum Reinigen der Einsätze: Dazu liegt ein etwa 9 Zentimeter langer, verschließ­barer Kunststoff­zylinder bei. Mit warmem Wasser füllen, die Silikonein­sätze hinzugeben, verschließ­en und gut schütteln – fertig! Die Bluetooth-Verbindung stand im Test auf Anhieb und bliebt stets stabil, Aussetzer waren nicht festzustel­len. Falls das Zuspielger­ät den hochwertig­en aptX- Codec unterstütz­t, schalten die Move BT automatisc­h um. Der Sound war kräftig, voluminös mit einem leichten Schleier über den höheren Frequenzen. Bei sehr hohen Lautstärke­n wurde der Klang anstrengen­d, aber zu laut sollte man In-Ear- Ohrhörer grundsätzl­ich nicht einstellen, allein schon wegen der Unfallgefa­hr im Straßenver­kehr. Die tonale Abstimmung ist klar auf Pop und Rock ausgelegt. Das passt, denn wer hört beim Sport schon Beethoven?

Der moderne Mensch hört beim Joggen gern Musik. Gut klingen soll es, Kabel stören nur. Da kommt der Teufel Move BT gerade recht.

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