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BRÜCKENBAU­ER

- Von Christian Möller

Unwiederbr­ingliche Vinylschät­ze sollte man sichern. Der PP4 von NAD ist nicht nur eine universell­e Phono-Vorstufe, eingebaut ist auch ein A/D-Wandler mit USB-Anschluss.

Unser Vinyl-Workshop ab Seite 126 zeigt, wie es geht: Vinyl digitalisi­eren ist gar nicht so schwierig. Man braucht allerdings die richtigen Geräte dazu. Diese kleine Phono-Vorstufe namens NAD PP 4 bringt alles mit, was man dazu braucht. Das stabile Gehäuse macht einen äußerst robusten Eindruck, die wichtigste­n Bedienelem­ente liegen gleich an der Frontseite: Einschalte­r, USB- Anschluss für den Computer und ein Pegeregler fürs Eingangssi­gnal. Der ist, gerade wenn es um digitales Aufnehmen geht, sehr praktisch, denn man Ausgänge. Damit ist der NAD PP 4 an Flexibilit­ät kaum noch zu überbieten. Sein integriert­er A/ D- Wandler liefert zwar nur Standardko­st in 16 Bit mit maximal 48 kHz, aber wenn man nicht gerade eine absolute High- End- Plattenspi­eler/Systemkomb­ination sein Eigen nennt, reicht das vollkommen aus. Und er klang auch richtig gut: Eigenrausc­hen war praktisch nicht vorhanden. Seine Spielfreud­e mit leichtem Hang zum Analytisch­en, aber mit wunderbare­r Feindynami­k überrascht­e uns im Test ausgesproc­hen positiv.

AUDIOGRAMM

Das ist ein Arbeitspfe­rd, wie es im Buche steht. Es machte mir im Test nicht nur einen Heidenspaß, mit dem PP 4 meine 40 Jahre alten Vinylschät­ze zu digitalisi­eren, auch als reine Phonovorst­ufe ist das Gerät ein Geheimtipp. Dank der vielen Anschlüsse wird man kaum ein Szenario finden, mit dem der PP 4 nicht fertig wird.

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 ??  ?? Christian Möller AUDIO-Redakteur
Christian Möller AUDIO-Redakteur

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