Sting The Studio Collection: Volume II
Klassik-Adaptionen, Pop, Rock
A& M/ Universal (Box- Set: 3 LPs, 1 Doppel-LP)
In „Volume I“(AUDIO 11/16) steckten acht Alben auf elf LPs. Bleiben für Volume II ja nur noch die drei „klassischen“für DG aufgenommenen Alben „Songs From The Labyrinth“(2006), „If On A Winter’s Night“(2009) und das hier auf Doppel-LP transferierte „Symphonicities“(2010) sowie das jüngste, 2016 endlich wieder rockende Opus „57th & 9th“. Leider wird der leere Raum in der Edelschatulle wieder nicht gefüllt mit einem Extra-Booklet. Oder zumindest mit den Samplern „At The Movies“und „All This Time“. Oder dem iberischen Album „Nada Como El Sol“. Die Enttäuschung etwas wett macht das Wiederhören der „Songs From The Labyrinth“, wo Sting barocke Lieder von John Dowland (1563–1626) zur Laute von Edin Karamazov zum Besten gab. Clearaudio hatte die CD auch schon mal für LP lizensiert und im Klappcover mit Zusatzblatt ausgeliefert. Der Universal-Umschnitt bringt dieses Motiv auf der bedruckten Innenhülle und klingt etwas kompakter. „If On …“versammelt winterliche Weisen vom 12. bis zum späten 20. Jahr-
hundert. Der Ex-Police-Sänger steuert den Titel-Song von „Mercury Falling“als „The Hounds Of Winter“bei. Für das Royal Philharmonic Orchestra arrangierten Rob Mathes und David Hartley Policeund Sting-Klassiker für „Symphonicities“. Das geht manchmal sogar gut. Doch erst mit „57th & 9th“haben wir den guten alten Sting wieder. Sound sehr ähnlich wie auf CD, Fertigung gut.