Test: Riva Festival
Jahrzehntelange Erfahrung im Musikgeschäft hat Riva-Gründer Rikki Farr dazu bewogen, drahtlose Musiksysteme zu entwickeln. Brandneu ist das Topmodell Festival.
Kleiner Kasten, großer Sound? Ja, das geht! Der Festival beeindruckt klanglich
Fotos geben die Dimensionen des Riva Festival nur unzureichend wieder. Das Gerät ist etwa so groß wie ein Schuhkarton und bringt mehr als sechs Kilogramm auf die Waage. Der Grund: jede Menge Technik. Die Basis bildet ein massives Holzgehäuse, in dem sechs aktive und vier passive Chassis verbaut sind. Dazu kommen knackige Class-D- Endstufen, die gemeinsam 200 Watt liefern. Input bekommt das Kraftpaket drahtlos per WLAN oder Bluetooth, Multiroom-Möglichkeiten eingeschlossen. Clever: Riva schlägt sich nicht auf nur eine Seite der SmartphoneHersteller, sondern unterstützt sowohl Google Cast als auch Apple AirPlay. Damit ist kaum ein Szenario denkbar, bei dem die Box stumm bleiben könnte. Zudem gibt es noch einen USB-Anschluss und einen analogen Eingang im Miniklinkenformat auf der Rückseite. Die Ersteinrichtung läuft über die App Google Home (auch auf iOS- Geräten). Dann kann’s losgehen. Die eigene RivaApp war zum Testzeitpunkt noch nicht mit allen Funktionen ausgerüstet, wir konnten aber unkomprimierte Musik und sogar HiRes- Streams zuspielen. Der Sound mit einem Wort: umwerfend! Die Bässe kamen druckvoll, präzise und mit enormem Tiefgang, die Höhen strahlend, aber nicht nervend und stets mit einer Prise Samt. Der Stereoeffekt hielt sich in Grenzen – klar bei dieser Gehäusegröße, auch Riva kann nicht zaubern.