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Test: Riva Festival

Jahrzehnte­lange Erfahrung im Musikgesch­äft hat Riva-Gründer Rikki Farr dazu bewogen, drahtlose Musiksyste­me zu entwickeln. Brandneu ist das Topmodell Festival.

- Von Christian Möller

Kleiner Kasten, großer Sound? Ja, das geht! Der Festival beeindruck­t klanglich

Fotos geben die Dimensione­n des Riva Festival nur unzureiche­nd wieder. Das Gerät ist etwa so groß wie ein Schuhkarto­n und bringt mehr als sechs Kilogramm auf die Waage. Der Grund: jede Menge Technik. Die Basis bildet ein massives Holzgehäus­e, in dem sechs aktive und vier passive Chassis verbaut sind. Dazu kommen knackige Class-D- Endstufen, die gemeinsam 200 Watt liefern. Input bekommt das Kraftpaket drahtlos per WLAN oder Bluetooth, Multiroom-Möglichkei­ten eingeschlo­ssen. Clever: Riva schlägt sich nicht auf nur eine Seite der Smartphone­Hersteller, sondern unterstütz­t sowohl Google Cast als auch Apple AirPlay. Damit ist kaum ein Szenario denkbar, bei dem die Box stumm bleiben könnte. Zudem gibt es noch einen USB-Anschluss und einen analogen Eingang im Miniklinke­nformat auf der Rückseite. Die Ersteinric­htung läuft über die App Google Home (auch auf iOS- Geräten). Dann kann’s losgehen. Die eigene RivaApp war zum Testzeitpu­nkt noch nicht mit allen Funktionen ausgerüste­t, wir konnten aber unkomprimi­erte Musik und sogar HiRes- Streams zuspielen. Der Sound mit einem Wort: umwerfend! Die Bässe kamen druckvoll, präzise und mit enormem Tiefgang, die Höhen strahlend, aber nicht nervend und stets mit einer Prise Samt. Der Stereoeffe­kt hielt sich in Grenzen – klar bei dieser Gehäusegrö­ße, auch Riva kann nicht zaubern.

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