4. CHRIS REA ROAD SONGS FOR LOVERS
Road Songs For Lovers
Das nachdenkliche Piano-Solo eröffnet den Titeltrack auf dem 2017er- Album des britischen Singer- Songwriters mit den italienisch- irischen Wurzeln. Chris Rea plaudert dann mit sonor-sanfter Stimme über die Lebenserfahrung eines Weitgereisten. Die Kommentare zu seinen „Road Songs For Lovers” entlockt er den Gitarrensaiten, Drums und Percussion sorgen für rhythmische und klangliche Orientierung. Sanft wimmernde Bluesgitarren und soulige Orgelakzente huschen wie Lichter in der Nacht über den fein gewebten Sound-Teppich. Der Hörer darf sich in den Liegesitz kuscheln und relaxt genießen.
Platten des Gitarristen und SingerSongwriters Chris Rea klangen immer schon perfekt produziert, manchmal vielleicht ein wenig zu perfekt. Doch die Zeiten der Sound-Tüfteleien, als er sich von Computerdrums den Takt vorgeben ließ, sind vorbei: Hier begleitet ihn eine durchgehend einfühlsam groovende Band im Aufnahmestudio. Mit seiner zunehmend nachdenklicher gewordenen Baritonstimme grummelt Chris Rea Geschichten, die er neben der Straße des Lebens aufgesammelt hat. Seine Gitarre klingt heute ebenfalls weniger knackig-zupackend, die Stratocaster streut lieber mal einen sanftmütigen, unaufgeregten Kommentar zu seinen Songtexten ein. Chris Rea hat sich endgültig vom coolen Rocker zum souligen Blueser gewandelt. Mark Knopfler, J.J. Cale