300 EURO
Straight Wire gönnt sich ein XLR- Kabel mit versilberten Litzen. Als Basisleitermaterial dient sauerstofffreies OFHCKupfer. Um Mikrofonie zu unterbinden, wird alles in antistatischem Kunststoff eingekapselt. Als Testmusik haben wir einen Oldie rotieren lassen: „Brothers In Arms“von Dire Straits. Da kündigte sich ein Fest der hellen Gitarrentöne an. Das hatte, was wir so gern die Kugelgestalt des Klangs nennen. Aus der Boxenachse lösten sich die Impulse mit schöner Wucht, auch im Tiefbass legte das Rhapsody S zu. Wir erlebten also einen seltenen Mix aus Analyse und Basspräsenz. Fein aufgelöst kam auch die Singstimme von Mark Knopfler. Räumlich zeigte sich das Rhapsody S ebenso stark: Wir haben „Money For Nothing“selten mehrdimensionaler erlebt. An anderen Kabeln wirkte gerade die Snare Drum wie eine Peitsche. Nichts davon am Rhapsody S, sondern feine, geradlinige Analyse. STRAIGHT WIRE