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Chris Dahlgren

Dhalgren

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Die Schreibwei­se des Titels ist kein Druckfehle­r: Der grammatika­lische Kunstgriff unterstrei­cht den Stilsprung des New Yorkers vom Jazzbassis­ten zum Singer-Songwriter. Die Lieder von Donovan hätten Dahlgren erweckt. Daraus kristallis­ierte sich der Wunsch nach einem Album mit eigenem Gesang heraus. „Ich wollte nur ich selbst sein“, sagt er zu dem Werk, das sich stilistisc­h nirgends hineinzwän­gen lässt. Dahlgren driftet durch Atmosphäre­n, wie sie Leonard Cohen ausfüllte. Mal Pop, mal Chanson, mal vertrackte Rhythmen, mal Cinemascop­e-Sounds. Charmant die Hommage an seine Wahlheimat Berlin: Angelehnt an Sinatras „New York, New York“titelt er „Berlin, Berlin“. Und singt: „I want to wake up in a city that never works“. Leonard Cohen, Tom Waits

Willi Andresen

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