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Kari Bremnes, George Martin

- Kari Bremnes

Was hat uns die inzwischen 60-jährige Norwegerin schon für Folk-Perlen geschenkt. Und jetzt das. Nachdem „Det Vi Har“mit der schönen Ballade „Det Kunne Skjebdd“im besten Adele-Stil beginnt, nervt der zweite Titel als flaches PopLiedlei­n mit Drum-Computern und Bass-Sequenzern. Beim Durchhören stellt man dann fest: Die Elektronik gibt durchgängi­g den Ton an, ab und zu tupfen Gitarren oder Drums lebendige Musik hinein. Und das wird beim zweiten Hören immer besser: Richtig tiefe Bässe grundieren den stärksten Song „Kanskje“(„Vielleicht“, deutsche Übersetzun­gen im Booklet) und die Knöpfchend­rückerMuck­e setzt doch tatsächlic­h dynamische Akzente und erzeugt Klangfläch­en von betörender Schönheit. Doch die wahre Schönheit dieser CD liegt in Karis Stimme: ein glasklarer und doch warmherzig­er Gesang, so dynamisch präsent zwischen den Lautsprech­ern, wie es sein muss. Lothar Brandt Kari Bremnes: Svarta Björn; Loreena McKennitt

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