Elin Furubotn, Anna Ternheim
Mitte 2015 trat die Norwegerin Elin Furubotn mit ihrem Album „Å Nærme Seg Det Nære“auf den Plan und begeisterte mit einem fein aufgenommenen Set orchestrierter Lieder. So hatte man die Singer-Songwriterin, die sich sonst zwischen Folk und Jazz bewegt, noch nicht gehört. Zweieinhalb Jahre später hat sich die Künstlerin wieder zu ihren Ursprüngen begeben, was bereits an dem skandinavisch aussehenden Cover zu erkennen ist. Ihre unprätentiöse Stimme klingt nach wie vor wie pures Gold, ihre zehn neuen Songs bewegen sich zwischen Acapella („Lyden Av Stillheten“), Blues-Anklängen wie auf „Klagemur“und dem fantastischen Titelstück „Ikkje Gå Deg Vill“, das auf dem Riff von „I Heard It Through The Grapevine“basiert (CCR-Version). Ebenfalls herausragend sind die Kleinode „Bønn Fra Utflyttet Sønn“, „Eg Har Glemt“und „Gi Deg Hen“. Ein Album wie bunte Steine. Sebastian Schmidt Å Nærme Seg Det Nære (2015), Heilt Nye Vei (2012)