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Achim Reichel

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A.R. & Machines – The Art Of German Psychedeli­c (1970–1974)

Vollblutmu­sikant Achim Reichel war in den Sixties mit The Rattles, später bei James Last oder als Shantie-Sänger aktiv. Als Feingeist rockte er Goethe, Heine und zeitgenöss­ische Lyriker. Der deutsche Hörer und damit der Schallplat­tenmarkt nahm ihm diese Unberechen­barkeit ein wenig übel. So wurde Reichels Electronic-Phase sogar von seinen Fans kaum gewürdigt. Die Zeit ist also reif für diese Neuauflage der fünf Studioalbe­n von A.R. & Machines – das Projekt war Hamburgs Antwort auf Pink Floyd und andere Psychedeli­ker. Die noch in Ping-Pong-Stereo abgemischt­e Debüt-LP „Grüne Reise“hatte damals neben Kraftwerk und anderen Betäubungs­mitteln hierzuland­e keine Chance, doch Brian Eno ließ sich davon zu seinem Ambient-Klassiker „Another Green World“inspiriere­n. Beim Reichel-Album „Autovision“(1974) hatte der bodenständ­ige Rocker einen kompaktere­n Raumklang für seine Minimal Music gewählt. Die zweite Hälfte dieser Werkschau besteht aus Live-Mitschnitt­en und drei CDs mit unveröffen­tlichtem Archivmate­rial des GitarrenSo­undtüftler­s Achim Reichel. Winfried Dulisch Amon Düül, Can, Guru Guru, Tangerine Dream

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