Audio

Test Teufel One M

Bereits in den ersten Minuten zeigte der Multiroom-Sprößling One M von Teufel, was seine Stärke ist: Bass. Trotzdem ist er viel mehr als eine Boombox.

- Von Andreas Eichelsdör­fer

So klein und doch so erwachsen: Da kommt jede Menge Sound aus der Kiste. Vor allem das Bassfundam­ent dieses drahtlosen Systemlaut­prechers überrascht­e

Nachdem wir schon den One S in den Mache hatten (AUDIO 2/18), holten wir uns den klar größeren One M in die Redaktion. Die Installati­on im WLAN war dank der hervorrage­nd gemachten App ein Kinderspie­l. Der One M verfügt über Spotify Connect und war schnell spielberei­t. In der Playlist des Autors war Dusty Springfiel­d mit „Son Of A Preacher Man“an der Reihe. Das klang gut, groovte schön, aber wir merkten, dass der One M mit dieser etwas betagten Aufnahme nicht sein ganzes Potenzial abrufen konnte. Das sollte sich mit „Spor“von Kari Bremnes ändern. Mit beachtlich­er Kraft und ordentlich Tiefgang pumpte der trapezförm­ige Würfel die Bässe in den Raum. Da blieb kein Auge trocken. Die mystische Stimme von Frau Bremnes zauberte eine tolle Stimmung, ein fasziniere­nder Song mit hypnotisch­er Wirkung. Der Teufel war in seinem Element. Noch mehr Bass? Thirty Seconds to Mars legten mit „Walk On Water“noch eine Schippe drauf. Das waren schon fast abgrundtie­fe Bässe. Auch die Dynamik der Wiedergabe begeistert­e. Immerhin werkeln in der kompakten Kiste vier Hochtöner, zwei Mitteltöne­r, ein Subwoofer und zwei passive Radiatoren – macht Membranflä­che mal neun.

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