Superchunk
What A Time To Be Alive
Merge Records (mit Download-Voucher)
Gleich fünf Gastsänger haben sich Jim Wilbur, Jon Wurster, Laura Ballance und Mac McCaughan eingeladen für ihren ersten Longplayer seit ihrem 2013er-Brüller „I Hate Music“. Dennoch bleibt die 1989 gegründete US-Indieband sich treu. Da ist noch reichlich Punk in der DNA, so richtig schön diametral entgegengesetzt zu dem herzigen Bandfoto auf dem bedruckten Innencover. Meistens geht’s hier mit Volldampf voraus, immer mal wieder mit schönen Zacken vom bedauerlich unterschätzten Gitarristen Wilbur. Trotz Kunstverweigerung haben uns Superchunk mit hirnlosem Lärm immer verschont, und das bleibt auch auf Album Nr. 11 so. Gar nicht punky oder indie ist die fast tadellose Vinyl-Fertigung. Thanx!