Audio

SVS SB-16 ULTRA

2800 EURO

-

Ab wann gilt ein Unternehme­n noch als jung? SVS wurde 1998 in den USA gegründet, doch erst seit 2012 mischt man den deutschen Markt auf. Das Konzept nennt sich hybrid: Die Lautsprech­er werden über wenige OutletStor­es in Deutschlan­d vertrieben, zudem gibt es sie online über die Webseite. Angesichts eines Preises von 2800 Euro verbietet sich das Wort vom Schnäppche­n bei diesem Subwoofer. Dennoch: Die Preise von SVS sind hart kalkuliert, hier gibt es enorm viel Leistung für überschaub­ares Geld. Wer etwa den Subwoofer SB-16 Ultra bestellt, der sollte einen guten Freund haben, der bei der Aufstellun­g hilft, denn dieses Kraftpaket bringt 55 Kilogramm auf die Waage. So etwas trägt man nicht einfach durch den privaten Hörraum. Auch wir als Team mussten kollektiv anfassen. Danach begann die Freude, denn SVS lehnt sich richtig weit aus dem Fenster mit diesem Subwoofer. Hier kombiniere­n die Amerikaner einen Digital-Verstärker mit Mosfet- Ausgangstr­ansistoren. 1500 Watt stehen parat, im Peak sogar 5160 Watt. Dazu waltet ein DSP, das per App feinjustie­rt werden kann. Also einfach auf sein Handy schauen und den Subwoofer auf Raum und akustische Mitspieler einpegeln. Das Chassis bringt dazu ordentlich­en Druck in den Raum. SVS vertraut hier einer Membran mit über 40 cm im Durchmesse­r. Dahinter liegen ein Korb aus Aluminium und ein mit Glasfasern beschichte­ter Spulenträg­er. Wer sich keine App auf sein Han- dy laden möchte, der kann den SB-16 Ultra ganz einfach über die mitgeliefe­rte Fernbedien­ung steuern. Was den Kenner freut: Hier geht es nicht nur über Cinch hinein, auch einen XLR- Eingang bietet der SB 16 Ultra an. Die Größe der Membran, die Feurigkeit der Endstufen, das App- Konzept – dieser Subwoofer will für Höheres geschaffen sein. Und tatsächlic­h: Hier war Druck ohne Grenzen zu erleben. Der SB16 Ultra stellte einen massiven Bass in den Raum, der durch keine Äußerlichk­eiten begrenzt wurde. Hier erlebten Verarbeitu­ng und Antrieb einen Triumph. Da ließ sich die Anbindung an die Satelliten perfekt justieren, da stimmte der Druck selbst bei kleinen Pegeln. Wer das Volume ein wenig höher ansetzte, war

KRAFTVOLL, KONZENTRIE­RT UND MIT GROSSEM ATEM

atemlos vor Staunen. Der SB-16 Ultra brachte den Raum zum Erzittern – kraftvoll, konzentrie­rt und mit großem Atem. Von Kompressio­nseffekten nicht die Spur, nur die perfekte, kontrollie­rte Kraft. Wer einen Subwoofer sucht, der bis zum Anschlag Tiefbassin­formatione­n in den Raum fluten kann – hier ist er.

 ??  ?? Die GröSSte Fläche: Kein Subwoofer in diesem Testfeld tritt voluminöse­r auf – die Diagonale der Membran liegt bei stolzen 40,5 cm.
Die GröSSte Fläche: Kein Subwoofer in diesem Testfeld tritt voluminöse­r auf – die Diagonale der Membran liegt bei stolzen 40,5 cm.
 ??  ?? Die groSSe Schleife: Klar geht es per Cinch in den SVS SB-16 Ultra hinein und heraus. Zudem steht ein kombiniert­er Ein/Ausgang per XLR bereit.
Die groSSe Schleife: Klar geht es per Cinch in den SVS SB-16 Ultra hinein und heraus. Zudem steht ein kombiniert­er Ein/Ausgang per XLR bereit.

Newspapers in German

Newspapers from Germany