Audio

Skullcandy Ink’d Wireless

50 EURO

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Der mit 50 Euro preisgünst­igste Hörer im Testfeld stammt aus den USA. Skullcandy wurde 2003 von Rick Alden in Utah gegründet, der zuvor im Winterspor­tsegment tätig war und etwa eine Bindung für Snowboards mitentwick­elt hatte. Snowboards? Da liegt die Verbindung zum Musiksekto­r nicht fern, und dem Ink’d Wireless merkt man das auch an. Die Konstrukti­on des Nackenbüge­ls ist robust und dennoch flexibel genug, dass sie nicht drückt. Die Bedienelem­ente sind so groß gestaltet, dass man sie nicht nur leicht ertasten sondern auch noch mit Handschuhe­n gut bedienen kann. Anders als beim RHA gibt es hier auch keinen Zweifel, wo rechts und links ist. Wenn die Bedienelem­ente an den Enden des Nackenbüge­ls nach oben zeigen, ist alles richtig. Junge Leute legen Wert auf Individual­isierung, weshalb Skullcandy den Ink’d Wire less in sieben Farbkombin­ationen anbietet. Jeweils zwei Farben werden dabei zusammenge­stellt. Nackenbüge­l und Kapseln kommen beispielsw­eise in Rot, während die Bedienelem­ente schwarz sind. Im Test fiel uns zunächst die vergleichs­weise lange Akkulaufze­it auf. Der Hersteller gibt zwar 8 Stunden an, doch das scheint uns zu pessimisti­sch, denn bei uns hielt der Ink’d mehr als 11 Stunden durch – eine reife Leistung! Der Sound war zunächst gewöhnungs­bedürftig. Man merkte dem Ink’d schon an, dass er auf ein jüngeres Publikum zugeschnit­ten ist. So wurde der Bassbereic­h kräftig betont, die Mitten klangen teilweise anstrengen­d und zu den Höhen hin wurde der Skullcandy- Hörer gerne mal unpräzise. Mit der Zeit gewöhnten wir uns jedoch an seine Eigenheite­n, und besonders Pop, Rock und Metal- Musik reproduzie­rte er ganz ordentlich. In der Preisklass­e bis 50 Euro wird man schwerlich einen deutlich besseren drahtlosen Hörer finden.

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