Messlabor
JBL Endurance Dive
Der wasserdichte Sportohrhörer glänzt mit einer überdurchschnittlich klaren Höhen-Wiedergabe, lässt jedoch die Mitten unterbelichtet. Wie nahezu allen abdichtenden In-Ears gelingt dem JBL Dive ein druckvoller und tiefreichender Bass. Der untere Kurvenzug, dessen Höhe etwas über die Hörbarkeit der Verzerrungen aussagt, verläuft wie bei den meisten Funkkopfhörern auf einem leicht erhöhten Niveau.
Koss Porta Pro Wirele ss
Der Frequenzgang ist wenig wellig, fällt aber vom oberen Bass zu den Höhen hin ab: Das Resultat ist ein etwas matter Klang, der sich mittels Equalizer aber leichter als bei Modellen mit zerklüftetem Frequenzgang dem persönlichen Geschmack anpassen lassen dürfte. Im Vergleich zu den anderen Kandidaten liefert der Koss etwas wenig Tiefbass, dafür zerrt er nur in geringem Umfang.
Magnat LZR 949 BT
Der LZR 949 BT ist leicht basslastig abgestimmt. Er leistet sich zudem leichte Welligkeiten im Frequenzgang, bietet dafür viel Tiefbass bei wenig Verzerrungen. Subjektiv spielt der Magnat schon bei geringer Lautstärke-Einstellung kräftig auf, wobei die am Hörer ankommende Lautstärke auch von der Signalquelle abhängt – weshalb wir wie bei allen Funk-Kopfhörern keinen Wirkungsgrad angeben.
RHA MA390 Wirele ss
Der MA390 Wireless von RHA sorgte im Labor für Staunen, denn nur selten haben wir bei einem InEar-Hörer dieser Preisklasse einen so gerade verlaufenden Frequenzgang gesehen – noch dazu mit so geringen Verzerrungen. Einzig eine leichte Betonung der Bässe trennt den RHA von einem absolut neutral abgestimmten Kopfhörer.
Sk ull candy Ink’d
Der Frequenzgang des Skullcandy weicht am deutlichsten vom Ideal der geraden Linie ab: Eine Senke rund um 1000 Hz sowie Welligkeiten in den Höhen fallen bei der Messung negativ auf. Bässe und untere Mitten gibt der Kopfhörer auch bei 100 dB verzerrungsarm wieder, während die oberen Mitten ähnlich wie beim JBL etwas klirren.