Schubert
Faust, Schreiber, Waskiewicz, von der Goltz, Munro, Coppola, van der Zwart, Zafra
Harmonia Mundi (CD)
Die Komposition des Oktetts war eine wichtige Zwischenstation für Franz Schubert auf dem Weg zu seinen Sinfonien. Anfang 1824 zeitgleich mit dem „Rosamunde“-Streichquartett komponiert, findet Schubert im Oktett zu einem persönlich-poetischen, fast fröhlichen Ton. Isabelle Faust und ihre hochkarätigen Mitstreiter nähern sich dem sechssätzigen Werk mit großer Sensibilität und Spielfreude. Dabei begeistert vor allem das Zusammenspiel. Zwei für die große Kammermusik-Besetzung bearbeiteten Menuette ergänzen das Oktett sinnvoll. Die Produktion glänzt mit einem warmen und ausbalancierten Klang – das ist edle Kammermusik mit sinfonischen Zügen. Wiener Oktett (Decca)