Spielautomat
Das einzige, was der Primare i15 Prisma (siehe Seite 46) nicht kann, ist CDs abspielen. In den moderen Streaming-Zeiten ist das vielleicht nicht mehr für jeden so wichtig, aber einige Musikfans (dazu zähle ich auch) wollen sie immer noch in die Hand nehmen: Die schillernde Silberscheibe, die seit fast 40 Jahren das Digitalzeitater symbolisiert. Genau dafür hat Primare den DD15 entwickelt. Prinzipiell reicht ihm ein einziges digitales Kabel (optisch oder koaxial) als Verbindung zum i15; einen analogen Ausgang gibt es nicht. In der Praxis sind es dann aber doch zwei, denn ist der DD15 zusätzlich über ein Triggerkabel mit dem i15 verbunden, schaltet er sich gleichzeitig mit dem Universal- Amp ein und aus. Das ist ziemlich praktisch. Optisch sind die Komponenten auch exakt aufeinander abgestimmt. Das „Box-in- Box- Design“kommt hier ebenfalls zur Anwendung, das große OLEDDisplay steht dem des i15 nicht nach. Leider zeigt es keine CD-Text- Informationen an, sodass sich der Hörer mit den Tracknummern zufriedengeben muss. Ungewöhnlich ist das Slot- In- Laufwerk, das von Philips stammt. Oft ist diese Technik fehleranfällig – nicht so beim DD15. Die Mechanik griff im Test stets kraftvoll zu. Niemals hatten wir das Gefühl, dass die CD vielleicht nicht wieder aus dem Laufwerk herauskäme.
Passend zum i15 Prisma macht dieser CD-Payer genau das, was er soll: digitale Silberscheiben hörbar. Und dazu braucht er nicht einmal einen analogen Ausgang.