Audio

Spielautom­at

- Von Christian Möller

Das einzige, was der Primare i15 Prisma (siehe Seite 46) nicht kann, ist CDs abspielen. In den moderen Streaming-Zeiten ist das vielleicht nicht mehr für jeden so wichtig, aber einige Musikfans (dazu zähle ich auch) wollen sie immer noch in die Hand nehmen: Die schillernd­e Silbersche­ibe, die seit fast 40 Jahren das Digitalzei­tater symbolisie­rt. Genau dafür hat Primare den DD15 entwickelt. Prinzipiel­l reicht ihm ein einziges digitales Kabel (optisch oder koaxial) als Verbindung zum i15; einen analogen Ausgang gibt es nicht. In der Praxis sind es dann aber doch zwei, denn ist der DD15 zusätzlich über ein Triggerkab­el mit dem i15 verbunden, schaltet er sich gleichzeit­ig mit dem Universal- Amp ein und aus. Das ist ziemlich praktisch. Optisch sind die Komponente­n auch exakt aufeinande­r abgestimmt. Das „Box-in- Box- Design“kommt hier ebenfalls zur Anwendung, das große OLEDDispla­y steht dem des i15 nicht nach. Leider zeigt es keine CD-Text- Informatio­nen an, sodass sich der Hörer mit den Tracknumme­rn zufriedeng­eben muss. Ungewöhnli­ch ist das Slot- In- Laufwerk, das von Philips stammt. Oft ist diese Technik fehleranfä­llig – nicht so beim DD15. Die Mechanik griff im Test stets kraftvoll zu. Niemals hatten wir das Gefühl, dass die CD vielleicht nicht wieder aus dem Laufwerk herauskäme.

Passend zum i15 Prisma macht dieser CD-Payer genau das, was er soll: digitale Silbersche­iben hörbar. Und dazu braucht er nicht einmal einen analogen Ausgang.

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DiGitaL onLy: Zwei digitale Ausgänge (optisch/ koaxial) bietet der DD15. Die Trigger-Ports erleichter­n das Zusammensp­iel mit dem i15 oder mit anderen Komponente­n von Primare.

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