Die Kraft der Kugel
Wieder so ein DesignLautsprecher? Von wegen. Die Cabasse The Pearl Akoya ist ein modernes Wunderwerk in Form, Kraft und Klang.
Jetzt ist es an der Zeit, über Geld zu reden. Eine einzelne kleine Akoya kostet 1490 Euro. Das ist viel Geld, man kann es nicht schönreden. Viele werden da mit dem Kopf schütteln und aussteigen. Was schade wäre, denn dieses Design, diese Potenz – das wird höchsten Klanggenuss über Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte garantieren.
Doch da muss etwas in unserer Wahrnehmung nicht stimmen. Wir propagieren hier zwei ultrakompakte Lautsprecher, die vollaktiv sind und auch noch wandeln können. Das müssen wohl DesignLautsprecher sein – hübsch, aber nach highendigem Lebensgefühl nicht wirklich ehrlich.
viele Quellen sind möglich
Genau das stimmt nicht. Cabasse ist eine Bank, der ich mein Geld anvertrauen würde. Alles, was die Franzosen erschaffen, ist ehrlich – so auch die Akoya. Das ist ein cleverer Rundumstrahler, dazu noch ein Koax. Nach hinten flutet eine Membran die Tiefbassinformationen, vorne sitzt ein Hochtöner im Zentrum einer größeren Mitteltonmembran. Das Trio wird von einem mächtigen Digitalverstärker befeuert, Cabasse spricht von mehr als 1000 Watt. Meine Güte! Doppelt satte 2000 Watt schießen auf den Hörplatz.
Auch zuspielen lässt sich von vielen Quellen. Wir können hier unsere hausinterne NAS anschließen, aber auch alle möglichen Streamingdienste direkt ansteuern, von Tidal über Qobuz bis zu Deezer und Spotify. Mit dem vTuner kommen zudem Tausende InternetRadiosender ins Haus. Ins Netzwerk lässt sich die Akoya per Kabel einbinden, aber auch per WLAN. Externe Festplatten werden per MicroUSB ausgelesen. Und wer auf die ästhetisch gesehen gute Idee kommt, einen Plattenspieler zwischen die beiden Kugeln stellen zu wollen, der geht den Weg über eine externe Phonostufe und einen CinchAdapter zu einer analogen 3,5erKlinke. Die ganz Faulen zücken ihr Smartphone und übertragen ihre LieblingsPlaylisten per Bluetooth. Die Anspruchsvol
Drive unD HocHenergie