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The Residents

Metal, Meat & Bone – The Songs Of Dyin’ Dog

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Seit Jahren bastelt die Kultgruppe aus San Francisco an einem Blues-Projekt. Das Ergebnis: Eine Hommage an Alvin Snow alias Dyin’ Dog. Ein Gigolo aus Louisiana, der sich von älteren (weißen) Damen aushalten ließ und von einer Musikerkar­riere träumte. Doch Anfang 1976, nach ersten Demos, verschwand der Mann mit der Reibeisens­timme und ward nie mehr gesehen (wenn’s denn wahr ist). Die Residents haben seine Stücke neu aufgenomme­n – auf ihre Weise: als dekonstrui­erten Bluesrock, der zwischen Cabaret, SynthiePop, Industrial und Jazz pendelt, eine rabenschwa­rze Grundstimm­ung zeigt und an eine Jam-Session zwischen Devo, Tom Waits und Howlin’ Wolf erinnert. Klingt skurril und ist es auch – im positiven Sinne.

Tom Waits, Devo, Howlin’ Wolf

Marcel Anders

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