Jenseits schillernder
Welten – Farben der Liebe ..................
Schiller Elektronik-/Ambient-Mix
Summer In Berlin Nitron Concepts/ Sony (Doppel- CD; Doppel-LP Colored Vinyl; Box- Set: 2 CD + 2 BD)
Schiller formt sein Sound-Universum seit 1999. Schillernd fallen dessen Facetten aus: Ambient, Club, Techno, Minimalismus. Philip Glass, Kraftwerk, Air, Alphaville, Massive Attack. Soundfield-Recordings, sonore Vocals, Pieps-Stimmen. Umwerfende Elektronik-Kaskaden, zärtlich schwebende Melodien. Dahinter steckt der musikalische Kosmopolit Christopher von Deylen. Die Liste seiner Mitspieler in mehr als 20 Jahren Bandhistorie ist ebenso genresprengend: Sarah Brightman, Mike Oldfield, Klaus Schulze, Unheilig, Hélène Grimaud, Nena oder Thorsten Quaeschning ( Tangerine Dream). Das Box-Set vereint das neue Album mit 20-minütigen Stücken mit packenden Live-Tracks etwa vom Abschlusskonzert der Schiller-ArenaTour in Berlin. Der Klangkosmos beeindruckt bei den StudioSongs und der Berliner Live-Einspielung gleichermaßen mit feiner Auflösung, Transparenz und Tieftondruck. Claus Dick
Enigma, Jean-Michel Jarre, Philip Glass Burges, Gränzer, Schade Klassik-Lied-Hörspiel-Mix
Jenseits Schillernder Welten – Farben der Liebe Grenzton/ Nova (CD)
Sängerin Katharina Burges, Autor und Interpret Torsten Gränzer plus Sounddesigner und Perkussionist Göran Schade wurden für ihr 2019er-Debüt „Jenseits schillernder Welten“gefeiert. Auch die Fortsetzung beeindruckt durch Hingabe zu mutigem Stilmix und lyrischen Texten. Ein illustrer Reigen von Violine, Cello, Kontra- sowie Fretless E-Bass, Baritonund Tenorsaxofon plus sonoren Stimmen, teils in Sprechgesang und Hörspielambiente à la Brecht/Weill. Das klingt hinund mitreißend: „Das Letzte Land“schwingt sich bedrohlich in Orff’scher Manier mit Trommelwirbel und Stimmgewalten auf, in „Por Una Mirada“tanzen Kastagnetten zu hüpfendem Piano, „Sternenblicke“blinzeln streicherzart auf eine feine Melodienlinie. Dazu gibt’s Liedgut, klassisch und im 20er-Jahre-Stil. Der Klang: audiophil, mit wunderbarem Tieftondruck, tollen Klangfarben, sensibler Feindynamik und schönem Raumgefühl. Claus Dick
Ulrich Tukur, Brecht/ Weill