Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Im Osten gefordert
Handball Haunstetter Frauen treten beim HC Rödertal an und wollen das Beste herausholen. Dafür wird die Lage für die Augsburger Bayernliga-männer wieder bedrohlich
Fünf Partien haben die Zweitligahandballerinnen des TSV Haunstetten in der laufenden Runde noch vor sich, und drei davon in fremden Gefilden. Gleich am Samstag (20 Uhr) geht es zum Tabellenvierten HC Rödertal, und den Rot-weißen steht hier starker Gegenwind bevor.
Die „Rödertal-bienen“spielen eine ausgezeichnete Runde, landeten zahlreiche Überraschungserfolge und können noch auf den dritten Tabellenplatz spekulieren, der bei einem weiteren Kollaps in der 1. Liga sogar das Aufstiegsrecht nach sich ziehen könnte.
Für Haunstetten geht es im Schlussspurt in erster Linie darum, wieder zu alter Spielstärke zurückzufinden. Der Punktgewinn gegen Zwickau (23:23) konnte hierzu zumindest in Teilen beitragen: „Nach der Niederlagenserie muss man erst mal wieder lernen, an sich zu glauben“, beschreibt Trainer Herbert Vornehm das vorherrschende Dilemma der letzten Monate. Wie gewohnt wird, in der Nähe von Dresden der Defensivarbeit des TSV höchste Priorität zukommen, damit der hochkarätige Rückraum mit Alesiunaite, Markeviciute und Reimer ausgebremst werden kann. Dramatisch verändert hat sich im Laufe der Woche die Situation in der Bayernliga der Männer: Nach dem bereits feststehenden Drittliga-absteiger Rscan-1oqr6caa TSV Rödelsee hat nun auch der SV Auerbach den Rückzug in die Bayernliga bekanntgegeben, was zur Folge hat, dass vier Mannschaften zurück in die Landesliga müssen. Dies bedeutet, dass es neben Fürstenfeldbruck II, Allach und Sulzbachrosenberg noch einen aus dem Quartett Rimpar II, Anzing, Haunstetten und Unterhaching erwischen wird.
Von der zwischenzeitlich komfortablen sind Situation die somit mittlerweile weit entfernt, und um sicherzugehen, sind zwei Siege aus drei Spielen Pflicht. „Wir haben uns selbst in diese Lage gebracht und werden das auch selbst lösen. Die Resultate der Konkurrenten dürfen uns nicht interessieren“, zeigt sich Tsv-trainer Michi Rothfischer kämpferisch. Die erste Möglichkeit hierzu bietet sich den Rotweißen nun am Samstagabend (18 Uhr) in eigener Halle gegen den TUS Fürstenfeldbruck II. (hv) Haunstetter
Vier Mannschaften müssen nach unten