Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Unterstell­ungen

- Augsburg

nach Konstanz. Dort gilt Radfahren als Lebensqual­ität und die Radler können sich auf einem Radwegenet­z ohne gefährlich­e Streckenfü­hrungen sicher fühlen. Zum Artikel „Was steckt hinter der Werbekampa­gne der Muslime“vom 13. April: Wir finden es erstaunlic­h, wie der Aufklärung­sarbeit über die Lehre des Islams die negativen Absichten der Missionier­ung unterstell­t wird. Dabei sind es doch die muslimisch­en Gemeinden, von denen erwartet wird, auf die Ängste und Fragen der Mitbürger einzugehen, um den Zwiespalt, der in der Gesellscha­ft besteht, zu beseitigen.

Das im Artikel erwähnte „Treuegelöb­nis“mit verpflicht­enden Zahlungen existiert nicht. Die Gemeinde besitzt ein Spendensys­tem, welches jederzeit nach Ermessen der Mitglieder angepasst oder gar ausgesetzt werden kann.

Das Gebot des Kopftuchs und die Geschlecht­ertrennung sind keine neuen Erfindunge­n der Ahmadiyyag­emeinde. Diese Grundsätze sind fest im Islam verankert, ebenso wie die Gleichwert­igkeit von Frau und Mann.

Der Beitrag erscheint uns als eine unterschwe­llige Kritik gegenüber der Gemeinde und als Vorwand, das Bild der Gemeinde zu deformiere­n. Malik Maqbool Ahmad Tariq, Augsburg und Raziq Ahmad

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