Busunfall: 30 Kinder verletzt

Zwei Schulbusse prallen aufeinander

Donauwörth Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit hat in Donauwörth zu einem folgenschweren Unfall mit zwei voll besetzten Schulbussen und rund 30 verletzten Schülern geführt. Am Montag gegen 13.30 Uhr waren die beiden Linienbusse derselben Firma, in denen sich etwa 100 Schüler des Gymnasiums und der Realschulen befanden, auf einer Straße im Donauwörther Stadtteil Berg unterwegs – als es plötzlich krachte. Ein Autofahrer hatte unvermittelt abgebremst, weil er rückwärts auf einen Parkplatz einfahren wollte.

Während der vorausfahrende der beiden Busfahrer den stockenden Verkehr noch rechtzeitig bemerkte und bremsen konnte, bekam der nachfolgende Arbeitskollege das wohl zu spät mit. Er fuhr so heftig auf seinen Vordermann auf, dass beide Busse und das vorausfahrende Auto massiv beschädigt wurden. Ein großes Aufgebot an Rettungsdiensten – darunter drei Notärzte – und der Feuerwehr war vor Ort.

Ein Schaden von rund 100 000 Euro

Durch den Aufprall wurden nach Informationen unserer Zeitung etwa 30 Schüler verletzt und im Krankenhaus behandelt. Die meisten kamen mit Prellungen davon, einige erlitten Platzwunden, einer brach sich einen Finger. Die Schüler wurden in einem nahegelegenen Autohaus versorgt. Die meisten von ihnen wurden dort von den Eltern abgeholt. Einige der leicht verletzten Kinder gingen erst am Nachmittag zum Arzt. Der Sachschaden an den beiden Bussen liegt nach ersten Schätzungen der Polizei bei rund 100000 Euro.

Foto: Philipp Kinne An den Bussen entstand ein erheblicher Sachschaden.