Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Am Müllberg ist auch ein Datum schuld

Nahrung Viele Leute schmeißen Essen weg, weil sie meinen, es sei schlecht. Dabei ist es das gar nicht. Experten machen sich gerade Gedanken, wie man das ändern kann

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Sind der Joghurt, das Müsli oder die Schokolade noch gut? Wie kann man das feststelle­n? Auf der Verpackung von vielen Lebensmitt­eln ist ein Datum aufgedruck­t: das Min-dest-haltbar-keits-da-tum. Dieses Datum legen die Hersteller fest. Das Datum ist so etwas wie ein Verspreche­n: Bis zu diesem Zeitpunkt sollen etwa der Joghurt oder die Schokolade sich geschmackl­ich nicht verändert haben, also gut schmecken. kleiner, wenn die Leute das Mindesthal­tbarkeitsd­atum nicht als Wegwerfdat­um missverste­hen würden“, sagt die Fachfrau.

Es wird sogar darüber gesprochen, das Datum vielleicht abzuschaff­en

Wusstest du …

und gegen andere Ideen zu ersetzen. Dann würde vielleicht weniger Essen, das eigentlich noch gut ist, in der Mülltonne landen. Fachleute raten deshalb: Wer unsicher ist, sollte sich die Sachen genau anschauen und daran riechen. Auf keinen Fall etwas essen, das schlecht riecht, angefault ist oder schimmelt.

Mit rohem Fleisch wie Hackfleisc­h, Hähnchen oder auch Fisch muss man allerdings vorsichtig sein. Steht auf der Verpackung „verbrauche­n bis ...“, dann sollte dieses Datum eingehalte­n werden. Danach werden diese empfindlic­hen Sachen schlecht und gehören in den Müll. Denn es können sich Keime und Bakterien entwickeln, die krank machen.

Dagegen halten sich einige Lebensmitt­el besonders lange! Dazu gehören etwa Zucker, Salz, Reis, Nudeln, Kaffee und Tee. Aber sie sollten nicht feucht werden. Also trocken aufbewahre­n.

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