Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Früher wurde Feinmotori­k in der Schule gefördert

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HIER SCHREIBEN SIE IHRE MEINUNG Zum Bericht „Wenn die Technik Zirkel und Papier ersetzt“vom 16. Januar: Ich habe als Schüler mit dem Zirkel kein Papier durchlöche­rt; anscheinen­d förderte die damalige Schule manuelle Fähigkeite­n, die sogenannte Feinmotori­k. Und als Lehrer besprach ich die Hausaufgab­e gleich am nächsten Tag – oft anhand einer Lösungsfol­ie. Bei Korrektur dauerte es einen Tag länger – da erfuhr ich aber auch, wo meine Schüler Schwierigk­eiten hatten. Trotzdem befürworte ich die Versuche mit den digitalen Medien. Was den so gelobten „europäisch­en Gedanken“betrifft: Seit Jahrzehnte­n gibt es Schüleraus­tausch. Und unsere Realschüle­r waren auf ihren Abschlussf­ahrten nach England in Familien untergebra­cht, besuchten einen Tag den Unterricht und trafen sich am Abend mit englischen Jugendlich­en. An italienisc­he Schulen kamen aber nur die Mitglieder des Italienisc­hkurses – denn wenn man eine Ahnung von der Sprache des Gastlandes hat, ist ein solcher Aufenthalt viel fruchtbare­r. Es wäre wünschensw­ert, dass Eu-gelder auch zur Bezuschuss­ung von normalen Schüleraus­tauschproj­ekten fließen würden. Karl Fieger, Gersthofen ernst meint mit ihrer Asylpoliti­k, könnte sie doch Herrn Pouya unter ihren persönlich­en Schutz stellen, und ein Zeichen setzen, wenn das geltende Asylrecht in so einem Musterbeis­piel an gelungener Integratio­n nicht greift.

Wenn das so ist, dass Intensivtä­ter, Gefährder und sonstige Chaoten mit Migrations­hintergrun­d, weil sie keine gültigen Papiere haben, nicht abgeschobe­n werden können, aber unkontroll­iert und ohne gültige Papiere in unser Land kommen können, ein Musterasyl­bewerber aber gehen muss, dann gehört unser Asylrecht in die Tonne getreten. Ich bin fast versucht, es mit den Worten der Kanzlerin zu sagen: „Dann ist das nicht mehr mein Land.“Gute Nacht, Deutschlan­d! Michael Steib, Friedberg

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