Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Junger Wilder v
Darmstadt und Gladbach starten mit neuem Tra
Wenn morgen um 15.30 Uhr die Partie zwischen Darmstadt und Mönchengladbach angepfiffen wird, duellieren sich nicht unbedingt zwei erfolgsverwöhnte Teams auf dem Rasen. So taumelten die Lilien mit acht Niederlagen in Serie in die Winterpause, vier Spiele in Folge gelang ihnen nicht einmal ein Torerfolg. Die Fohlen machten es auch nicht viel besser. Nur eine der letzten Liga-partien konnten sie gewinnen. Der ausbleibende Erfolg ist nicht die einzige Gemeinsamkeit der beiden Teams. Sowohl beim Schlusslicht aus Hessen als auch beim Tabellen-14. vom Niederrhein soll die Wende mit einem neuen Coach gelingen. Unterschiedlich hingegen ist der Trainertyp, der jeweils gewählt wurde. Ein bisschen komisch ist es schon. Wenn am morgigen Samstag der FC Augsburg die TSG Hoffenheim in der heimischen Arena begrüßt, steht der 17. Spieltag an. Abschluss der Vorrunde also – obwohl die Bundesliga seit dem 21. Dezember pau- In Darmstadt bauen sie für das schier aussichtslose Unterfangen eines erneuten Klassenerhalts auf Torsten Frings. Erfahrung hat der 40-Jährige kaum vorzuweisen – lediglich einige Monate als Co-trainer unter Viktor Skripnik bei Werder Bremen. Kein Problem für Präsident Rüdiger Fritsch, im Gegenteil: „Wir haben uns ja bewusst für einen unverbrauchten, unbeschriebenen Trainer entschieden. Torsten Frings spricht die Sprache der Spieler und ist mit reichlich Energie ausgestattet.“Kämpferherz gefordert Der Ex-nationalspieler soll seinem Team wieder das vermitteln, was ihn selbst auf dem Platz stark gemacht hat. Kampf, Leidenschaft, Wille – Eigenschaften mit denen das zweite Wunder von Darmstadt erneut möglich gemacht werden soll. Frings gibt die Marschrichtung klar und deutlich siert hatte. Offiziell geht der FCA dam nicht in die Rückrunde, auch wenn es sic für Fans, Spieler oder Funktionäre so an fühlen mag. Auf die Unterbrechung hätt man in der Fuggerstadt getrost verzichte können, denn nach dem Trainerwechse