Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Polizisten erwischen hunderte Temposünder
verpflichtet den Waldbesitzer dazu, Gefahrenquellen abzuwehren oder zu beseitigen. Und zwar solche, die „künstlich geschaffen“sind und für den Wald untypisch sind. Darunter fallen etwa zurückgelassene Maschinen oder ein über den Weg gespannter Draht. „Dabei muss dem Besitzer aber immer ein schuldhaftes Fehlverhalten nachgewiesen werden.“
Das Freizeitverhalten der Menschen habe sich geändert, betont Drexel. In der heutigen Zeit sei vielen das „Ich“am wichtigsten. „Die Rücksichtnahme auf andere steht dahinter.“Ein Grundsatzproblem? Ja, denkt Johann Wurm. Er möchte, dass die Menschen wieder ihr Bewusstsein für die Natur schärfen. Und die vorgezeichneten Routen begehen und nicht vom rechten Weg abkommen.
Ansonsten sterbe die Brut der Vögel, die Hasen würden verschreckt und die Rehe fänden keine Ruhe. »Kommentar Bei Kontrollen auf der B 17 hat die Polizei am Wochenende insgesamt 210 Temposünder erwischt. Teuer wird es für einen Autofahrer, der im Bereich Inningen mit 216 Stundenkilometern unterwegs war. Erlaubt ist in diesem Bereich nur Tempo 120. Der Fahrer muss mit einem Bußgeld von 1200 Euro rechnen, zudem mit zwei Punkten in Flensburg und einem dreimonatigen Fahrverbot. Ein ziviles Polizeiauto folgte im Bereich der Ausfahrt Leitershofen in der Nacht zum Sonntag gegen 0.40 Uhr einem Autofahrer, der im 70er-bereich auf bis zu 135 Kilometer pro Stunde beschleunigte. Das kostet 960 Euro und bedeutet zwei Punkte sowie zwei Monate Fahrverbot. Auch im Kreis Aichach-friedberg kontrollierten Beamte der Verkehrspolizei am Wochenende intensiv das Tempo der Verkehrsteilnehmer. Dabei ertappten sie 391 Fahrer, die zu schnell unterwegs waren. Auf der B 300 im Bereich von Kühbach wurde ein Autofahrer kontrolliert, der anstelle der erlaubten 80 Stundenkilometer mit Tempo 148 fuhr. Auch diesen Autofahrer erwartet nun nach Angaben der Polizei ein hohes Bußgeld in Höhe von 880 Euro. Dazu kommen zwei Punkte in Flensburg und ein zweimonatiges Fahrverbot.