Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Mit einem Trupp von Ringen
Auszeichnung für Ulo Florack
Mit seinem Schmuck ist der Augsburger Künstler Ulo Florack ein Grenzgänger. Auf der einen Seite fertigt er Unikate, Kunstwerke an, deshalb hat zum Beispiel in Augsburg das Maximilianmuseum ihm eine Ausstellung im Jahr 2013 gewidmet, auf der anderen Seite kann man diese Arbeiten natürlich auch als Kunsthandwerk betrachten, was wiederum für Florack nicht von Nachteil sein muss. Im Rahmen der Internationalen Handwerksmesse in München verlieh Staatssekretär Franz Pschierer einen bayerischen Staatspreis für das Handwerk im Bereich Gestaltung an Ulo Florack. Mit seiner Kollektion „Die goldene Truppe. 18 Ringe“war Florack im Rahmen der Sonderschau „Meister der Moderne“mit eigenen Arbeiten auf der Handwerksmesse präsent.
Die Jury der mit 5000 Euro dotierten Auszeichnung hob an Floracks Schmuck die unkonventionellen, einzigartigen Ausdrucksformen hervor. „Seine in Gusstechnik hergestellten, vergoldeten Ringe sind rätselhafte Zeichen voller Magie und Humor“, begründete die Jury.
München ist sowieso gerade ein guter Ort für Florack. Bis zum 7. Mai ist eine größere Arbeit von Florack in der internationalen Sondergruppenausstellung „Private Confessions“zu sehen, die die Villa Stuck präsentiert. Die Schau hat Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.