Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Busparkplatz statt Flaniermeile
Zum Artikel „Fuggerstraße wird zum Busparkplatz“vom 11. April: Einfach genial, da sprach die Stadt großspurig über eine Flaniermeile zwischen neuem Kö und Stadttheater, eine Wohlfühloase mit Boulevardcharakter und was wird’s, ein Busparkplatz für mehrere Jahre.
Super, liebe Stadt Augsburg, so löst man Probleme finanzieller und konzeptloser Art, Gott sei Dank hat die Stadt so lange mit der Umsetzung der Pläne gewartet, wo sollten denn sonst die Busse alle hin?
Ein Busparkplatz zwischen Kö und Theater einfach genial und macht wirklich Sinn! Claus Fleschhut, Augsburg
Zahlen die Kirchenbesucher oder Veranstaltungsteilnehmer, oder die, die Ärzte aufsuchen mit? Wenn einer am anderen Ende wohnt und die Straße benutzt? Wenn die Anwohner in anderen Straßen zum Einkaufen fahren! Der im Linienbus fahrende Gast zahlt für Ticket, aber nicht für die Straße! Wehe dem, der ein Haus mit Grundstück an zwei oder sogar drei Straßen besitzt! Die Stadt tut so, als ob die Eigentümer alleine die Straßen benutzen. So einfach ist es leider nicht. Deshalb ist der Verteilungsmaßstab meiner Meinung nach nicht gerecht. Wehe dem, der die Kosten nicht tragen kann.
Verkaufen? Ach ja, habe ich vergessen, da kassiert ja die Stadt wieder Grunderwerbsteuer und Grundsteuer. Leute, Straßen sperren und Maut kassieren! Joachim Mrohs, Augsburg