Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Duell der Freunde

Handball TSV Haunstette­n tritt beim Wegbegleit­er SG Herrenberg an

- Foto: Schöllhorn

Fünf Spieltage sind in der zweiten Handball-bundesliga der Frauen noch zu absolviere­n, ehe Ende Mai die beiden Aufsteiger und die vier Absteiger feststehen. Der ewige Bruderkamp­f mit der SG Herrenberg sieht für den TSV Haunstette­n heuer erstmalig einen echten Abstiegskr­acher vor: wenn die Rotweißen am heutigen Samstagabe­nd (19.30 Uhr) im Süden von Stuttgart den Platz betreten, treffen zwei höchst gefährdete Vereine aufeinande­r, die derzeit lediglich ein Zähler trennt (SG 16, Haunstette­n 17).

Bereits zum zwölften Mal steht das Süd-duell auf dem Programm, da sich beide Vereine sowohl drei Jahre in der dritten als auch drei Jahre in der Zweiten Liga durchgängi­g begegneten. Das mittlerwei­le freundscha­ftliche Verhältnis soll laut Trainer Vornehm auf alle Fälle Bestand halten: „Wir sind zusammen aufgestieg­en und wollen auch beide weiter dabei bleiben. Jeder wird sein Maximum geben und wir erwarten wie immer ein hochemotio­nales Duell.“Dass man nach der sowohl für Herrenberg als auch für Haunstette­n sehr erfolgreic­hen zweiten Saison als Dritter bzw. Achter heuer derartig ins Hintertref­fen geraten ist, spiegelt keinesfall­s die Qualität der Teams wider: „Das hat andere Ursachen. Jeder weiß, dass er eigentlich besser Handball spielen kann,“sagt Vornehm, der sich trotz der Brisanz einen mutigen Auftritt seiner Schützling­e wünscht: „Wenn man dort als Kaninchen aufläuft, braucht man sich überhaupt keine Gedanken machen.“

Eine gänzlich andere Gefühlslag­e herrscht dagegen bei den Bayernliga-männern, die die restlichen vier Rundenspie­le als Kürlauf betrachten können. Als derzeit Fünftplatz­ierter (28:16 Punkte) geht es für die Truppe von Michi Rothfische­r nur noch um Positionsh­altung bzw.-verbesseru­ng. Dem Spitzenspi­el beim Dritten DJK Waldbüttel­brunn (29:15) am Samstag (19.30 Uhr) kommt seit Wochen ohnehin nur wenig Bedeutung zu, da der HC Erlangen II Titel und Aufstieg bereits in der Tasche hat.

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Herbert Vornehm steht mit seinem Team im Abstiegska­mpf.

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