Schluss mit Pisa!

Zu „So wohl fühlen sich Schüler heute“(Panorama) vom 20. April: Wie sinnig, dass wir nun dank Pisa wissen, dass 15-Jährige in Mexiko mit ihrem Leben zufriedener sind als in Deutschland. Dafür wurden Millionen Steuergelder ausgegeben.

Wissenschaftlich oder mit klarem Verstand betrachtet ist das doch Unsinn. Nachdem die OECD eine Schule hoch lobt, die völlig auf messbare Kompetenzen und Gebrauchswerte setzt, wird nun mit der erneuten Testeritis wieder ein Riesengeschäft gemacht. Weder ist für eine humane Bildung ein erfolgreiches Abschneiden bei Pisa notwendig noch für die Zufriedenheit der 15-Jährigen. Gibt es in Mexiko eigentlich auch diese tollen Kompetenzlehrpläne, die wir Pisa verdanken? Deswegen: „Schluss mit Pisa!“Petra Franek, Augsburg