Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Straftaten in bayerische­n Zügen und Bahnhöfen 2016

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Sachbeschä­digung Kaputte Sitze, zerkratzte Scheiben oder zerstörte Aufzüge. 1150 Mal beschädigt­en Rei sende im vergangene­n Jahr Eigen tum der Bahn.

Gewalt gegen Fahrgäste 1900 Fälle von Handgreifl­ichkeiten gegen Zugfahrer registrier­te die Bahn – ein leichter Rückgang um zwei Prozent gegenüber 2015.

Gewalt gegen Bahn Mitarbeite­r 420 Mal gab es Übergriffe auf Schaffner oder Sicherheit­spersonal. Das ist eine Steigerung von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zu allein 126 Vorfällen kam es während des Münchner Oktoberfes­ts. Bundesweit stieg die Zahl der Übergriffe gar um 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Schwerwieg­ende Verletzung­en durch die Attacken sind die Ausnahme. Al lerdings gibt es eine immer höhere Wahrschein­lichkeit, Opfer eines sol chen Angriffes zu werden. Schon 2015 häuften sich die Fälle um ein Fünftel.

Demolierte Fahrkarten­automaten Über 700 000 Euro Sachschade­n entstand durch 30 aufgebroch­ene Geldbehält­er in Automaten. Obwohl Er folg durch die Technik aussichtsl­os ist, versuchen Diebe immer wieder, an Geld zu kommen.

● Videoüberw­achung Zur Verhinde rung und Aufklärung von Straftaten sind derzeit 115 bayerische Bahnhöfe mit insgesamt 1150 Videokamer­as ausgestatt­et. In den Münchener S Bah nen ist mittlerwei­le sogar jeder Zug mit Kameras ausgestatt­et. Die fast 4000 Cams speichern die Bilder auf Festplatte – die Polizei kann dann bei Bedarf darauf zugreifen. Bis 2023 soll die Zahl der Kameras noch deutlich erhöht werden. 85 Millionen Euro in vestieren die Bahn und der Bund in das gemeinsame Projekt.

● Kosten 160 Millionen steckte die Bahn 2016 in das Thema Sicherheit.

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Alle S Bahn Züge in München sind mit Videokamer­as ausgestatt­et.

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